Urlaubsfahrt: Preisbewusst tanken

Tipps vom ÖAMTC: So hält sich der Spritverbrauch einigermaßen in Grenzen

Im Osten Österreichs stehen die Sommerferien vor der Tür und bereits dieses Wochenende werden viele Familien in den Urlaub aufbrechen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, weiß, dass Tanken immer die Urlaubskasse belastet. "Im Gegensatz zum Vorjahr wird es heuer jedoch keinen 'Spritpreiskorridor' mehr geben", klärt ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth Brandau auf. "Was heißt, dass die Preise für Benzin und Diesel auch während eines Reisewochenendes schwanken werden." Die Club-Expertin hat daher einige Tipps zusammengestellt, die dazu beitragen können, dass das Urlaubsbudget nicht unnötig strapaziert wird.

von
Road-Trip - Urlaubsfahrt: Preisbewusst tanken
  • Rechtzeitig tanken: ÖAMTC-Beobachtungen der vergangenen Jahre zeigen, dass die Spritpreise rund um die reisestarken Tage ansteigen. "Nicht erst knapp vor der Abfahrt tanken", lautet daher der Rat der Club-Expertin. "Wenn man Anfang oder Mitte der Woche tankt, kann man mitunter den einen oder anderen Euro sparen." Generell sind die Preise kurz vor zwölf Uhr mittags meist die niedrigsten des Tages.
  • Höchstpreise meiden: An Autobahntankstellen zahlt man zumeist die österreichweiten Höchstpreise. Aktuell liegen diese bei 1,599 Euro für Super und 1,579 Euro für Diesel. "Mit einer Tankfüllung an einer Hochpreistankstelle verschenkt man bares Geld", stellt die ÖAMTC-Expertin klar. "Zudem lässt sich ein Tankstopp abseits der Autobahn gleich auch mit einer Pause für Fahrer und Mitfahrer verbinden."
  • Tankstopps planen: Trotz großer Preisunterschiede in ganz Österreich, sind die Spritpreise tendenziell im Osten niedriger als im Westen. Alle Wiener, Niederösterreicher und Burgenländer sollten also mit vollem Tank in den Urlaub aufbrechen. "Weitere Tankstopps können dann mit Hilfe der ÖAMTC-Spritpreisdatenbank oder der dazugehörigen App geplant werden", rät Brandau.
  • In Österreich tanken: Auslandsreisende sollten sich im Vorfeld über die Spritpreise informieren. "Italien gehört beispielsweise zu den teuersten Ländern", erläutert die ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin. "Es ist aber durchaus möglich, mit einer 'österreichischen' Tankfüllung bis an die obere Adria und wieder retour zu kommen." Der günstigste Preis pro Liter im Großraum Villach beläuft sich derzeit auf 1,258 Euro (Diesel) oder 1,358 Euro (Super). In Italien betragen die Durchschnittspreise jedoch 1,674 Euro (Diesel) und 1,794 Euro (Super). "Umgerechnet auf eine 50-Liter-Füllung kann, wer noch in Österreich tankt, so mehr als 20 Euro einsparen", rechnet Brandau vor.

Weiterführende Links:

  • Eine Übersicht über alle aktuellen Preise in Europa sowie weitere Spritspartipps findet man unter www.oeamtc.at/tanken.
  • Aufgrund der sich ständig ändernden Preise für Super und Diesel ist es für die Konsumenten nicht einfach, den Überblick zu behalten. Topaktuelle Preise findet man immer auf www.oeamtc.at/sprit. Auch alle Besitzer von iPhones und Android-Smartphones können sich die günstigsten Spritpreise mit der ÖAMTC-App jederzeit direkt auf das Handy holen.

Kommentare