Diese U-Bahn-
Typen nerven gewaltig

5 schlechte Angewohnheiten, die einen in den Wahnsinn treiben können

von Leben - Diese U-Bahn-
Typen nerven gewaltig © Bild: istockphoto.com

Die Drängler und Türblockierer

"Zuerst die anderen Fahrgäste aussteigen lassen, dann selbst einsteigen." Diese eigentlich logische Vorgehensweise scheint vielen Großstadtdschungel-Bewohnern viel zu zivilisiert zu sein. Da hilft auch die Vorschrift der Wiener Linien nichts. Beinhart postieren sich die sogenannten "Türblockierer" vorzugsweise in der Mitte der U-Bahn-Tür, um ja keinen der Fahrgäste aussteigen zu lassen. Dann wird verwundert auf die aussteigenden Passagiere gestarrt, die den U-Bahn-Zug gerne noch in dieser Station verlassen wollen. Wohin soll man sich nur wenden? Der in die Freiheit drängende Fahrgast muss sich dann meist durch die unbewegliche Masse der "Türblockierer" quetschen.

Auch häufig vertreten ist die Spezies der Drängler. Sie warten erst gar nicht ab, ob es den Passagieren gelingt, auszusteigen, sondern drängen gleich in die U-Bahn hinein. Der Zug könnte schließlich ohne sie abfahren.

Aber keine Sorge, dieses Phänomen ist nicht auf Österreich beschränkt, sondern international vertreten.

Die Sitzplatz-Räuber

Es ist schon schwierig genug in der Hauptverkehrszeit überhaupt einen Sitzplatz zu ergattern. Gelingt einem das fast Unmögliche, lässt man sich zunächst freudig in den Sitzplatz sinken. Nur um wenige Sekunden später festzustellen, dass der Sitznachbar (oder die Sitznachbarin) gar nicht daran denkt brüderlich zu teilen. Breitbeinig und möglichst platzverschwenderisch hockt er (oder sie) neben einem und raubt den Platz. Es hilft kein Räuspern oder vorsichtiges Vortasten mit Händen und Füßen. Stattdessen findet man sich selbst plötzlich in einer unangenehmen und unnatürlichen Haltung vor und betet, dass der Andere bald aussteigen möge.

Die Stangen-Anlehner

Der "Stangen-Anlehner" ignoriert trotz Massenabfertigung gekonnt die übrigen Fahrgäste. Er besitzt kein Bewusstsein für Distanz, Zeit oder Raum. Elegant schwingt er sich in das übervolle U-Bahn-Abteil, um sich sogleich an die Stange zu lehnen. Ohne Rücksicht auf Verluste - gequetschte Finger, fluchende Mitreisende oder böse Blicke stören ihn nicht - schmiegt er sich mit vollem Körpereinsatz an das kühle Metall. Protest hilft meist wenig bis gar nichts.

Die "Mein Sackerl braucht auch einen Sitzplatz"-Fahrer

Niemand stört sich daran, wenn jemand in einem halb leeren U-Bahn-Zug seine Einkaufssackerln oder die Tasche auf dem Nebensitz ablegt. Nervig wird es allerdings dann, wenn in der zum Brechen vollen U-Bahn die Sackerl gewisser Fahrgäste immer noch eigene Sitzplätze für sich beanspruchen. Oft nur widerwillig räumen die wohl an ihr Sackerl emotional gebundenen Fahrgäste den Sitzplatz frei. Das wertvolle Verpackungsmaterial soll nur im äußersten Notfall mit dem schmutzigen U-Bahn-Boden in Verbindung kommen.

Die Stauverursacher

Ein Klassiker der nervigen U-Bahn-Typen: Die Stauverursacher. Der Platz ohnehin knapp, auch ohne dass sich die Massen an einem kleinen Fleckchen konzentrieren. Der Stauverursacher will die einströmenden Massen nicht sehen und verharrt stur auf seiner Position. Von Umverteilung hat er noch nie etwas gehört. Zusätzlich blockiert er auch noch den Weg, sodass besser angepasste Mitmenschen sich nur unter großer Anstrengung im U-Bahn-Zug verteilen können, um nachkommenden Passagieren Platz zu machen.

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