#NoNotruf: Nicht für alles
ist die Polizei dein Helfer

Berliner Polizei zeigt auf Twitter, mit welchen Anliegen die Notrufleitung blockiert wird

Über 300.000 der rund 1,3 Millionen "Notrufe", die pro Jahr bei der Berliner Polizei eingehen, sind in Wahrheit nichts, was einen Notruf rechtfertigen würde. Durch diese kann es zu Verzögerungen bei echten Notfällen kommen. Die Polizei hat nun eine Kampagne gestartet, die auf das Problem aufmerksam macht, und veröffentlicht auf Twitter die skurrilsten, dreistesten und "lustigsten" falschen Notrufe.

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Twitter-Aktion - #NoNotruf: Nicht für alles
ist die Polizei dein Helfer

"Ich will wissen, wo mein Enkel wohnt" – eine berechtigte Frage vielleicht, doch sicher kein Fall für die deutsche Polizei-Notrufnummer 110. In der Einsatzzentrale der Berliner Polizei allein gehen jedoch jedes Jahr über 300.000 solcher "Nicht-Notrufe" ein, machen also knapp ein Viertel aller Anrufe aus. Sie blockieren die Leitungen, die eigentlich für echte Notfälle vorgesehen wären, und bei denen es oft um Sekunden geht.

Die Polizei der deutschen Hauptstadt hat daher die Initiative "Wer in Not ist, darf nicht warten" gestartet. Es wird darauf hingewiesen, wie wichtig die ständige Verfügbarkeit des Notrufs für wirklich Hilfsbedürftige ist, der Missbrauch von Notrufnummern sei eine Straftat. Teil der Kampagne ist es auch, dass die Polizei auf Twitter unter dem Hashtag #NoNotruf die skurrilsten der falschen Notrufe postet. Wie schon vergangene Twitter-Aktionen ist das dort ein voller Erfolg. Eine Auswahl:

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