Brav durchfrisiert war gestern. Und bis zum Exzess geglättet ebenfalls. Die aktuelle Trendfrisur kommt wesentlich lässiger daher als ihre Vorgänger in den letzten Monaten. Vorreiterin ist dabei Kate Moss, die ihre Haare schon seit Jahren liebevoll zersaust trägt. Stars wie Cara Delevingne, Alexa Chung oder Suki Waterhouse folgen dem Vorbild der Stilikone und - wie könnte es anders sein - auch zahlreiche angesagte Bloggerinnen sind auf den Trend aufgesprungen.
Wer allerdings denkt, dieser Look würde keine Arbeit erfordern, der irrt. Der Grad zwischen Ungepflegt und Superstylish ist nämlich ganz schön dünn. Doch wie bekommt man die Trendfrisur hin?
Die Basis macht den Unterschied
Wichtig ist auf jeden Fall ein guter Haarschnitt. Das Haar sollte zumindest schulterlang, vor allem rund um das Gesicht leicht durchgestuft und am unteren Ansatz ausgedünnt sein. Dadurch können die Haare optimal fallen. Am besten hält der Look bei welligen Haaren. Bei einem glatten und feinen Grundmaterial sind Stylingsprays, die Textur verleihen, unerlässlich. Besonders empfehlenswert: sogenannte "Beach"-Sprays, die einen ähnlichen Effekt wie Meerwasser haben.
Nach dem Waschen sollten die Haare frisiert werden, danach sind Kamm oder Bürste tabu. Volumenschaum im nassen Haar sorgt dafür, dass die Angelegenheit nicht zu flach ausfällt. Am besten im noch leicht feuchten Zustand lose hochstecken und trocknen lassen. Vor dem Öffnen mit einem griffigen Haarspray fixieren, nach dem Öffnen nur noch zurechtzupfen bzw. leicht verstrubbeln.
So stylt man den Look
Wichtig für den Gesamtlook ist natürlich auch das Styling: die aktuelle Trendfrisur funkioniert am besten zu sehr puristischen, gerne auch femininen Outfits. Denn je mehr am Kopf los ist, desto einfacher sollte der restliche Style sein. Das Make-Up sollte im Gegensatz zur Frisur besonders exakt und fein ausfallen. Verschmierte Smokey Eyes oder XXL-Wimpern sind in Kombination zum Struwwelpeter-Look eindeutig ein Tabu.