25 Dinge, die Sie noch nicht
übers Träumen wussten

Schwarzweiß-Träumer, außerkörperliche Erfahrungen, Schlafstarre und bizarre Facts

Wussten Sie schon, dass Sie jedes Gesicht, das in Ihren Träumen auftaucht, schon einmal gesehen haben? Was ist mit der Tatsache, dass zwölf Prozent aller Menschen nur in Schwarzweiß träumen und schnarchende Menschen nicht träumen? Hier noch mehr bizarre und überraschende Facts über etwas, das wir alle Nacht für Nacht tun.

von
Weltschlaftag - 25 Dinge, die Sie noch nicht
übers Träumen wussten
  • Wenn wir träumen, sind unsere Körper wie gelähmt ("Schlafparalyse" oder auch "Schlafstarre"), damit im Traum erlebte Muskelbewegungen nicht auch in der Realität ausgeführt werden. Die Schlafstarre kann man in Ausnahmefällen auch erleben, wenn man schon aufgewacht ist. In diesen Fällen spricht man von einem Wachanfall. Es ist quasi das Gegenteil zur Narkolepsie ("Schlafanfall"). Bei manchen Menschen geschieht das sogar regelmäßig. In diesem Zustand kann man das Gefühl haben zu ersticken, weil man seine Atmung nicht spürt. Manchen gelingt es, Zehen oder Finger zu bewegen und sich so "aufzuwecken". Andere schlafen wieder ein. Einige Menschen können aus diesem Zustand eine so genannte außerkörperliche Erfahrung herbeiführen. Dabei glaubt man, seinen materiellen Körper hinter sich lassen zu können, um sich mit einem zweiten immateriellen Körper durch seine Umgebung zu bewegen.
  • Wir träumen alle in etwa gleich oft, erinnern uns aber unterschiedlich stark an die Träume. Wenn man sich besser an seine Träume erinnern will, kann man gezielt vor dem Schlaf meditieren beziehungsweise versuchen, sich nach dem Aufwachen vermehrt darauf zu konzentrieren, indem man das Erinnerte zum Beispiel wiederholt in der Erinnerung ablaufen lässt, um keine Details zu vergessen. Auch das Führen eines Traumtagebuchs kann die Erinnerung an die erlebten Träume deutlich erhöhen.
  • Wissen Sie was ein Klartraum ist? Oder haben Sie sich schon einmal mit luzidem Träumen befasst? Im Grunde bedeutet beides nur, dass Sie sich, wenn Sie träumen, bewusst sind, dass Sie träumen. Sind Sie dazu in der Lage, können Sie mit etwas Übung Ihre Träume beeinflussen: Zum Beispiel Träumen ein alternatives "Ende" geben.Mehr dazu lesen Sie hier.
  • Auch Tiere träumen wahrscheinlich: Fast alle Säugetiere, Vögel und auch manche Reptilien zeigen Phasen von REM-Schlaf. Hunde und Katzen bewegen beispielsweise ihre Pfoten so, als würden sie laufen, machen Laute und/oder zeigen Mimik. Einige wenige Säugetiere wie die Ameisenigel oder die Delfine haben keinen REM-Schlaf.
  • Frauen erinnern sich im Schnitt häufiger an das Traumerleben als Männer. Männer tendieren dazu, von anderen Männern zu träumen, während Frauen gleichermaßen von beiden Geschlechtern träumen.
  • Wir vergessen 90 Prozent unserer Träume.
  • Auch bei Menschen, die von Geburt an blind sind, sind vereinzelte Augenbewegungen während des Schlafs zu beobachten. Und das, obwohl sie ausschließlich in Geräuschen, Fühlen und emotionalen Zuständen träumen.
  • Wenn Kinder träumen, werden sie zu 40 % von Alpträumen gequält.
  • Forscher sind sich bis heute nicht darüber einig, warum wir eigentlich träumen. Die meisten sind aber der Überzeugung, dass dieser physiologische Zustand eine irgendwie geartete lebenswichtige Rolle spielt.
    Weitere Theorien über die Funktion des Traums (laut Wikipedia):
    - Überbleibsel aus der Evolution, also keine Funktion,
    - psychische Funktion: Für Sigmund Freud ist jeder Traum Wunscherfüllung und Hüter des Schlafs, um Es-Impulse zu kontrollieren,
    - Kompensation von Einseitigkeiten, um Ganzwerdung zu erreichen (C. G. Jung), Vorkommen von Archetypen,
    - Träumen, um zu vergessen (Bereinigungsfunktion),
    - Verarbeitung und Lösen von Problemen aus dem Wachleben,
    - emotionale Erlebnisse verarbeiten und Stimmungen glätten,
    - Entspannungszustand zur Verarbeitung von angstbesetzten Inhalten,
    - Schaffung von kreativeren Lösungsansätzen als im Wachen.
  • Der längste aufgezeichnete, durchgehende Schlaf dauerte 18 Tage, 21 Stunden und 40 Minuten.
  • Die längsten Träume dauern zwischen 30 und 45 Minuten lang und finden meist am Morgen statt.
  • Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens.
  • Innerhalb von fünf Minuten nach dem Aufwachen sind 50 Prozent aller Träume vergessen.
  • Menschen schlafen pro Nach an die ein bis zwei Stunden lang.
  • Anders als Erwachsene, die ein Drittel ihrer Schlafphase mit Träumen verbringen, träumen Neugeborene 50 - 80 Prozent der Zeit.
  • Studien haben ergeben, das Föten bereits mit sieben Monaten oder manchmal sogar noch jünger träumen können.
  • Gehirnströme sind in unseren Träumen aktiver, als wenn wir wach sind.
  • Wir träumen nur von Dingen, die wir kennen und jedes Gesicht in Ihren Träumen ist eines, dass sie zuvor schon einmal gesehen haben.
  • Jeder Mensch träumt, auch wenn es manche nicht bewusst wahrnehmen.
  • Kinder träumen mit zehn Jahren vier- bis sechsmal die Nacht. Erst ab drei Jahren sind Kinder dazu in der Lage, von sich selber zu träumen.
  • Nur zwölf Prozent der Menschen träumen in Schwarzweiß.
  • Wenn Sie schnarchen, träumen Sie gerade nicht.
  • 70 Prozent aller Männer und 65 Prozent aller Frauen haben wiederkehrende Träume.
  • Negative Emotionen sind in Träumen präsenter als positive.

Alle animierten GIFs von giphy.com.

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