Diese 7 altbewährten Hausmittel
gegen Erkältung wirken Wunder

Mit sinkenden Temperaturen und zunehmendem Winterwetter kommt es häufig vor, dass es im Hals kratzt, dass die Nase rinnt und die Atemwege verstopft sind. Aber was tun gegen die lästige Erkältung? Einfach auf Oma hören. Denn die besten Hausmittel sind nicht nur chemiefrei und schnell gemacht, sondern man hat sie meist bereits zu Hause.

von Tipp von Oma - Diese 7 altbewährten Hausmittel
gegen Erkältung wirken Wunder © Bild: istock

1. Mit Salz die Halsentzündung hemmen

Salz reinigt den Rachenraum, tötet Keime ab und sorgt dafür, dass Schleimhäute abschwellen. Daher ist eine Salzlösung ein ideales Hausmittel gegen anfängliche Halsschmerzen oder Entzündungen im Rachenraum.
So wird es gemacht: Einen Teelöffel Salz in 250 Milliliter warmes Wasser rühren, anschließend damit gurgeln und nicht runterschlucken. Je nach Bedarf fünf- bis sechsmal am Tag wiederholen.

2. Zimt lindert Schmerzen

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Zimt ist nicht nur ein tolles Gewürz für Plätzchen oder Milchreis. Es regt auch die Durchblutung an, lindert Schmerzen sowie Reizungen und hemmt Entzündungen. Ein aromatischer Alleskönner. Das Schöne an Zimt ist, dass man ihn auf verschiedene Weise genießen kann. Egal ob als Gewürz im Tee, als Gurgellösung, in Eiswürfeln oder einfach mit Wasser übergossen und mit Zitronen oder Orangensaft abgeschmeckt, der Zimt büßt seine Wirkung nicht ein.

3. Hühnersuppe für das Immunsystem

Hat einen die Erkältung bereits erwischt, hilft Vitamin C leider nicht mehr. Das Zauberwort lautet nun Zink. Das Mineral stimuliert das Immunsystem und schränkt die Vermehrung der Viren ein. Große Mengen dieses Minerals findet man in der altbewährten Hühnersuppe, wie Oma schon lange predigte.
Zusätzliches Plus: Die schmeckt nicht nur gut, sondern verpackt das Zink in Proteine, die wir gut verwerten können. Zumindest wenn das Huhn im kalten Sud aufgesetzt und dann langsam erwärmt wird. Ansonsten würde das Eiweiß gerinnen.

4. Ingwer befreit die Atemwege

Ingwer schmeckt nicht nur toll als Gewürz in verschiedenen Gerichten, sondern ist auch ein super Hausmittel gegen Erkältungen. Die Stoffe, die die Knolle ihre Schärfe verleihen, helfen die oberen Atemwege wieder freizubekommen. Denn sie verflüssigen den Schleim, der dann durch die Nase abtransportiert werden kann. Mit ca. drei Tassen Ingwertee pro Tag ist der Schnupfen bald Geschichte.
So wird es gemacht: Für eine Tasse einen Esslöffel Ingwer klein schneiden und zusammen mit ca. 250 Milliliter kaltem Wasser aufkochen. Dann noch 15 bis 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, abseihen.

5. Kartoffel: Der Alleskönner bei Erkältungen

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Egal ob bei Ohrenschmerzen, Nasenneben-, Stirnhöhlenentzündung oder bei Reizhusten, die Kartoffel, nimmt es mit allen auf. Gekocht gibt sie sehr lange Wärme ab, die tief in den Körper eindringen kann. So wird die lokale Durchblutung angeregt und das Immunsystem aktiviert. Dadurch gelangen mehr Abwehrzellen in das infizierte Gewebe, die wiederum die Krankheitserreger bekämpfen.
So wird es gemacht: Mehrere gekochte, ungeschälte Kartoffeln zerdrücken und in ein Tuch einwickeln. Dann die Temperatur des Wickels an einer unempfindlichen Körperstelle testen, bevor er z.B. auf die Brust gelegt wird. Den Wickel so lange tragen, wie die Temperatur als angenehm empfunden wird.

6. Topfenwickel gegen Halsschmerzen

Topfen ist ein Hausmittel das seinen fixen Platz im Kühlschrank verdient. Denn man sollte ihn im Sommer und Winter stets zur Hand habe. Er lindert Schwellungen, z.B. von Insektenstichen oder als Topfenwickel hilft er gegen Halsschmerzen.
So wird es gemacht: Einfach eine Packung Topfen (ca. 500 g) auf Körpertemperatur erwärmen, dann auf ein dünnes Tuch geben und längs falten. Anschließend um den Hals wickeln und darüber einen Schal oder ein Handtuch legen. Den Topfenwickel so lange tragen, bis der Quark getrocknet ist.

7. Honig gegen Hustenreiz

Eukalyptus-, Zitronenblüten- oder Buchweizenhonig helfen gegen Hustenattacken. Grund dafür sind die antibiotischen Inhaltsstoffe. Beim Buchweizenhonig kommen zudem die entzündungshemmenden Gerbstoffe aus dem Getreide hinzu.
So wird es gemacht: Einen Teelöffel Honig viermal täglich einnehmen. Aber nicht einfach runterschlucken, sondern vorher ein wenig im Mund hin und her bewegen.