Wieder Geparden-Babys im Zoo

Nach 13 Jahren ohne Nachwuchs folgen auf Drillinge wieder Drillinge

von Geparden-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn © Bild: Tiergarten Schönbrunn

Zu sehen sind die neugeborenen Drillinge noch nicht. Damit Geparden-Mutter Farida, für die es der erste Nachwuchs ist, die nötige Ruhe hat, ist der Bereich für die Besucher vorerst abgesperrt. Die im April geborenen Jungtiere sind hingegen bereits richtige Publikumslieblinge. Wenn sie miteinander spielen oder zusammengekuschelt bei ihrer Mutter Cimber schlafen, verzücken sie die Besucher. Mittlerweile konnte ihr Geschlecht festgestellt werden. Es sind zwei Männchen, die von ihren Tierpflegern die Namen „Zulu“ und „Sambesi“ bekommen haben, und ein Weibchen, das „Mali“ genannt wurde. Ob die fünf Tage alten Drillinge Männchen oder Weibchen sind, ist noch nicht bekannt.

Geparden-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
© Tiergarten Schönbrunn
Geparden-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
© Tiergarten Schönbrunn

Insgesamt leben fünf erwachsene Geparde im Tiergarten Schönbrunn: die zwei Weibchen mit ihren Jungtieren, ein weiteres Weibchen und zwei Männchen. Vater des zweiten Wurfes ist Wapesi. Im Freiland machen sich die Männchen gleich nach der Paarung aus dem Staub. Auch Wapesi ist nicht an der Aufzucht der Jungtiere beteiligt. Die Zucht von Geparden ist schwierig und gelingt in Zoos sehr selten. Schratter: „Wir haben mehrere Gehege errichtet, damit die Männchen und Weibchen auch voneinander getrennt und außer Sichtweite gehalten werden können. So bleibt das Interesse füreinander aufrecht.“ Mit diesem „Trick“ hat’s letztlich geklappt. Gleich doppelt.

Geparden-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
© Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky Die älteren Geparden-Babys
Geparden-Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn
© Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky Die älteren Geparden-Babys

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