Kleiner Wasserbüffel im Zoo geboren

Wenn "Egon" einmal groß ist, kann er bis zu einer Tonne auf die Waage bringen

von Hausbüffel im Tiergarten Schönbrunn © Bild: Petra Urbanek

Seine Tierpfleger haben ihm den Namen "Egon" gegeben. "Der Hausbüffel stammt vom Wasserbüffel ab, der in Süd- und Südostasien beheimatet ist. Hausbüffel werden mittlerweile in vielen Ländern als Nutztiere gehalten. Sie werden zur Milch- und Fleischproduktion gezüchtet und bei der Feldarbeit als Zugtiere eingesetzt. Aus ihrer Milch wird auch Mozzarella hergestellt", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Hausbüffel im Tiergarten Schönbrunn
© Petra Urbanek

Rasse auf Roter Liste

Die Milch von Egons Mutter ist natürlich ausschließlich für ihn bestimmt. Das erste halbe Jahr wird das Jungtier gesäugt. In Asien leben heute nur noch etwa 4.000 Wasserbüffel. Sie stehen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN). Gründe dafür sind der Verlust ihres Lebensraumes und die Bejagung. Ein Problem ist auch, dass sich die Wasserbüffel mit verwilderten Hausbüffeln paaren und die Wildform dadurch zunehmend verschwindet. Wasserbüffel leben bevorzugt in sumpfigen Flussniederungen, an schlammigen Seen und Meeresufern. Die Liebe zum Wasser haben sich die Hausbüffel bewahrt.

Hausbüffel im Tiergarten Schönbrunn
© Petra Urbanek

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