Schönbrunn:
Pinguin-Babys zeigen sich

Sieben Küken im April geschlüpft - Felsenpinguine stehen auf der Roten Liste

von Im Tiergarten Schönbrunn sind nun Felsenpinguin-Babys zu bewundern. © Bild: Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn

Nun sind die Kleinen auch für die Besucher zu sehen. "Die Pinguin-Küken sind mittlerweile etwa zwei Kilogramm schwer. Sie haben ihre erste Mauser schon hinter sich. Ihr flauschiges Dunenkleid ist schon bis auf ein paar Stellen einem wassertauglichen Gefieder gewichen und sie tragen bereits den pinguintypischen Frack", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Schon bald werden die Küken auch ihre ersten Schwimmversuche wagen.

Im Tiergarten Schönbrunn sind nun Felsenpinguin-Babys zu bewundern.
© Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn Ein Pinguin-Baby setzt zum Sprung an.

Felsenpinguine sind stark gefährdet

Mit ihren langen, leuchtend gelben Federbüscheln am Kopf sind die Felsenpinguine die auffälligsten unter den Schopfpinguinen. Im Freiland sieht die Situation für diese Pinguinart alles andere als rosig aus: In der Roten Liste sind die Nördlichen Felsenpinguine als stark gefährdet eingestuft. Man geht von etwa 265.000 Brutpaaren aus. Ein Großteil davon brütet auf der Inselgruppe Tristan da Cunha im südlichen Atlantik. Ihr Bestand ist allerdings in den vergangenen 37 Jahren um fast 60 Prozent geschrumpft. Hauptursachen sind die Überfischung und Verschmutzung der Meere sowie der Klimawandel.

Im Tiergarten Schönbrunn sind nun Felsenpinguin-Babys zu bewundern.
© Daniel Zupanc/Tiergarten Schönbrunn Es sieht so aus als würde der kleine Pinguin den Besuchern zuwinken.

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