12 Terrorverdächtige in
Brüssel festgenommen

40 Razzien im gesamten Land durchgeführt

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Fakten - 12 Terrorverdächtige in
Brüssel festgenommen

Keine Waffen oder Sprengstoff gefunden

Die Festnahmen erfolgten demnach, als die Polizei in ganz Belgien insgesamt 40 Hausdurchsuchungen vornahm. Nach den Razzien seien insgesamt 40 Personen befragt worden, hieß es in der Erklärung. Es seien keine Waffen oder Sprengstoff gefunden worden, teilte die Bundesstaatsanwaltschaft weiter mit. Ermittlungsergebnisse hätten jedoch ein "unmittelbares Einschreiten" erfordert. Nähere Details wurden zunächst nicht genannt.

Dutzende Häuser und Garagen in 16 Gemeinden seien in der Nacht auf Samstag durchsucht worden, darunter auch in der als Islamisten-Hochburg geltenden Brüsseler Gemeinde Molenbeek - jener Stadtteil, aus dem die meisten Terroristen der Anschläge vom 22. März in Brüssel und vom 13. November 2015 in Paris stammten. In Paris töteten IS-Selbstmordattentäter am Stade de France, dem Bataclan-Theater und weiteren Orten insgesamt 130 Menschen.

TV-Sender: Anschläge für Samstag geplant

Laut dem TV-Sender VTM stehen die Festgenommenen im Verdacht, für dieses Wochenende einen Anschlag in Brüssel geplant zu haben, und zwar während eines Fußballspiels der belgischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Frankreich. Das Team soll am Samstagnachmittag (15.00 Uhr MESZ) in Bordeaux gegen die Irland antreten. Die belgische Zeitung "Le Soir" berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, potenzielle Ziele seien Public-Viewing-Zonen, wo Fans sich EM-Spiele anschauen, oder andere stark belebte Orte wie Einkaufszentren und Bahnhöfe.

Der Sender RTBF berichtete, das belgische Krisenzentrum habe am Freitag verstärkten Schutz für einige Regierungsmitglieder angeordnet, darunter Ministerpräsident Charles Michel. Ein Ermittlungsrichter soll im Laufe des Tages entscheiden, ob die zwölf Festgenommenen in Haft bleiben.

Die belgische Polizei hatte vergangene Woche Sicherheitskreisen zufolge eine Warnung erhalten, dass sich Kämpfer der Extremistenmiliz IS ("Islamischer Staat") auf den Weg nach Europa gemacht und Anschläge in Belgien und Frankreich geplant hätten.

Vor knapp drei Monaten waren Anschläge in Brüssel auf den Flughafen sowie auf eine U-Bahn-Station in der Innenstadt verübt worden. Selbstmordattentäter, Anhänger des "Islamischen Staats" (IS), rissen 32 Menschen mit sich in den Tod.

Kommentare

Oberon
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In Belgien sind es 12 Terrorverdächtige, in Österreich "nur" 3. Zumindest die, die als solche erkannt wurden.

"Drei Asylwerber wegen Beteiligung an Terrormiliz verhaftet" (Quelle: Kurier.at) Der Artikel ist wahrlich gut versteckt, und, ganz klar, posten ist nicht erlaubt.
"Drei Asylwerber sind in Tirol wegen der Beteiligung an Terrormilizen in Syrien und im Irak verhaftet worden...."......

Oberon
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... Wird NEWS darüber berichten??

Da haben doch hier postende gutmenschlich angehauchte Sozialromantiker tatsächlich gemeint, sie können es nicht glauben, dass IS-Kämpfer unter den Flüchtlingen sind, da sie andere Möglichkeiten haben, um ins Land zu kommen. Das kann sein, leichter ist es aber auf jeden Fall, sich als Asylwerber auszugeben.

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