Kleines Wunder: 14-Jährige
nach Beben in Taiwan gerettet

Mädchen zwei Tage nach Katastrophe lebend aus den Trümmern geborgen

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    Ein schweres Erdbeben hat am Samstag Taiwan erschüttert. Eine 14-Jährige konnte über 60 Stunden nach dem gerettet werden.

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    Rettungskräfte bergen die 14-Jährige.

Das Erdbeben der Stärke 6,4 hatte in der Nacht auf Samstag Taiwan erschüttert. In der Stadt Tainan stürzten mehrere Wohnhäuser ein. Bisher wurden 37 Tote bestätigt, mehr als 100 Menschen wurden noch unter den Trümmern vermutet. Die meisten der Opfer befanden sich im Wei-Kuan-Appartmentkomplex, zu dem ein 16-stöckiges Hochhaus gehört.

Zwei weitere Menschen gerettet

Zwei Tage nach dem schweren Erdbeben haben Rettungskräfte auch zwei weitere Menschen lebend aus den Trümmern eines Hochhauses gerettet. Zunächst wurde am Montag eine Frau geborgen. Einem Behördenvertreter zufolge kamen ihr Mann und ihr zwei-jähriger Sohn bei dem Unglück ums Leben. Anschließend wurde Fernsehsendern zufolge ein Mann aus den Trümmern gezogen.

Mehr als 100 Personen werden noch vermisst und es wird befürchtet, dass sie unter dem eingestürzten Hochhaus in der besonders stark betroffenen Stadt Tainan verschüttet sind. Mindestens 35 Menschen kamen bei dem Beben der Stärke von 6,4 ums Leben, die meisten von ihnen in dem Wohnkomplex. Die Rettungsarbeiten dauerten an. "Wir haben noch nicht aufgegeben, auch nicht die kleinste Chance", sagte der Bürgermeister von Tainan.

Der Einsturz des 1994 errichten Gebäudes mit 17 Stockwerken schürte Fragen bezüglich der Qualität der Baumaterialien und Verarbeitung. Die designierte Präsidentin Tsai Ing-wen erklärte bei einem Besuch in Tainan, es müsse sichergestellt werden, dass alte Gebäude solchen Naturkatastrophen standhielten. Am Montag wurde auch der amtierende Präsident Ma Ying Jeou am Unglücksort erwartet.

Kommentare

Oberon
Oberon melden

In einem TV-Bericht wurde gezeigt, wie in Ländern mit armer Bevölkerung, aber dafür reich an Sand, Einheimische diesen aus dem Meer holten und auch die Wüste vom Sand "befreiten". Das
Baumaterial, dass stark verunreinigt war und nicht den erforderlichen Qualitätskriterien entsprochen hat, wurde an nicht gerade seriöse Baufirmen billig verkauft. Dass auch keine Fachkräfte damit arbeiteten, ....

Oberon
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.....muss ich wohl nicht extra betonen.

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