Swarovski will Werke in
China und Tschechien schließen

In das Stammwerk in Wattens sollen dafür 90 Mio. Euro investiert werden

Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski will die Werke in China und Tschechien schließen. Dies gab das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung bekannt. In das Stammwerk in Wattens in Tirol sollen in den nächsten drei Jahren rund 90 Mio. Euro in den Ausbau der Produktionsinfrastruktur investiert werden.

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Kristallkonzern - Swarovski will Werke in
China und Tschechien schließen

In China seien rund 200 Mitarbeiter von der Schließung betroffen, in Tschechien 75. Die Wettbewerbsbedingungen in China würden es für Swarovski zunehmend schwierig machen, "mit den eigenen hohen Ansprüchen an Geschäftsethik und Qualität kostendeckend zu produzieren", hieß es. Das Unternehmen habe sich daher zur Schließung des Werkes in Jingshang entschlossen. Auch aus Tschechien werde man sich im Laufe dieses Jahres zurückziehen. Nähere Gründe für den Rückzug aus diesen beiden Ländern wollte das Unternehmen nicht bekannt geben.

Produktion konzentriert sich auf Stammsitz

Die Produktion soll somit künftig am Stammsitz Wattens sowie im neuen Werk in Serbien konzentriert werden. "Wir setzen auf die Stärkung und den Ausbau von Wattens", meinte Markus Langes-Swarovski, Mitglied des Executive Board. Neben dem Ausbau der Kristallwelten seien in den nächsten Jahren auch Investitionen in die Innovations- und Technologiekompetenz am Stammwerk in Tirol vorgesehen.

Kommentare

Oberon
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Das Billiglohnland China ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Die Arbeiter lassen sich nicht mehr alles gefallen und beginnen sich zu wehren. Und Tschechien? Haben die Löhne da etwa auch schon angezogen? Klar, dass sich die Firma S. da neue Standorte suchen muss. Warum gerade Serbien? Vermutlich deswegen, weil Serbien im Jahr 2014 eine Arbeitslosenquote von 21,6% hatte ...

Oberon
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2.) ... und die Menschen dort wahrscheinlich für ein Butterbrot arbeiten würden.
Im Sept. 2014 hatte die Firma S. verkündet, 200 Jobs in Wattens zu streichen. D.h. klar und deutlich: 200 Menschen verlieren ihre Arbeit. Ob es soweit gekommen ist, ist mir nicht bekannt.

strizzi1949
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Was soll diese Herumunkerei? Sie bauen Wattens aus! Was wollen Sie noch?
Dass eine Firma Gewinne machen will, sollte doch klar sein! Ein Wunder, dass bei unserer Besteuerung überhaupt noch Firmen in Österreich investieren!

Oberon
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Wenn mein posting nicht passt, dann antworten Sie einfach nicht drauf.
Was ICH will, fragen Sie?! ICH will nichts, wäre ich jedoch
bei der Fa. S. beschäftigt, würde ich mir faire Bezahlung erwarten! SIE nicht?

Oberon
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Nur, damit kein Missverständnis aufkommt, ich meine, würden SIE dort arbeiten, ob Sie das auch für den Mindestlohn tun würden.
Anm.: Ihr Ton ist schwer gewöhnungsbedürftig.

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