Top 10 Jobs, die
Depressionen begünstigen

In diesen zehn Berufen ist das Risiko depressiv zu werden, am höchsten

Depressive Störungen gehen Hand in Hand mit der Berufswahl: Eine amerikanische Studie hat nun ausgewertet, in welchen Berufen das Risiko einer Depression-Erkrankung am höchsten ist.

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Studie - Top 10 Jobs, die
Depressionen begünstigen

Dass die Berufswahl eine entscheidende Rolle für das Risiko einer Erkrankung spielt, beweist nun eine Studie der medizinischen Universität in Cincinnati. Für die Ergebnisse wurden Daten von rund 215.000 erwerbstätigen Personen ausgewertet. Es wurde unter anderem untersucht, in welchen Jobs innerhalb von fünf Jahren überdurchschnittlich oft Depressionen auftreten. Dabei wurden jene Berufstätige als depressiv eingestuft, die mindestens zwei Mal während des Untersuchungszeitraums aufgrund von "depressiven Störungen" ausfielen bzw. behandelt werden mussten.

Ursachen: Stress und wenig körperliche Arbeit

In den 55 untersuchten Branchen traten im Durchschnitt bei 6,9 bis 16,2 Prozent der Mitarbeiter im Untersuchungszeitraum Depressionen auf. Die höchsten Raten wiesen Branchen auf, in denen die Angestellten immer wieder schwierige Interaktionen mit Menschen bewältigen müssen, in denen diese einem hohen Maß an Stress ausgesetzt sind und Berufe ausüben, bei denen nur wenig körperliche Arbeit geleistet werden muss.

Die Top 10 der stressigsten Jobs

Platz 10: Journalisten, Autoren und Verleger
Der Hauptauslöser für Depressionen ist Stress. Diese Berufsgruppe ist oft hohem Zeitdruck und unregelmäßigen Arbeitszeiten ausgesetzt, auch die körperliche Betätigung kommt zu kurz.12,4 Prozent dieser Berufsgruppe kämpft mit Depressionen.

Platz 9: Händler
Ob Börsenmakler oder Warenhändler: 12,6 Prozent der Befragten gaben an, Hilfe wegen depressiver Störungen gesucht zu haben.

Platz 8: Mitarbeiter von politischen Organisationen und Vereinen
13 Prozent aller Angestellten in Parteien, Gewerkschaften und Vereinen sind von Depressionen betroffen. Auslöser könnte Frustration und Stress sein.

Platz 7: Umweltschützer
Kämpfen - und das oftmals gegen eine Wand: Mit 13,2 Prozent belegt dieser ehrenwerte Berufsstand den siebten Platz.

Platz 6: Juristen
Mit 13,3 Prozent liegen Richter, Anwälte und Rechtsberater knapp vor den Umweltschützern. Schwierige Rechtsfälle und schwierige Klienten könnten die Depressionen begünstigen.

Platz 5: Personaldienstleister
Die Vermittlung von Jobs kostet knapp 14 Prozent den letzten Nerv.

Platz 4 : Produktion und verarbeitende Industrie
Zwar beschäftigen sich Angestellte dieser Branchen weniger mit Menschen als mit Maschinen. Dennoch ist die Frustrationsgrenze hoch: Maschinenlärm, schlechte Arbeitsbedingungen und Überstunden führten bei mehr als 14 Prozent zu Depressionen.

Platz 3: Sozialarbeiter
Die Arbeit mit benachteiligten, hilfsbedürftigen oder schwer integrierbaren Personen kann eine hohe Belastung für die eigene Psyche werden. 14,2 Prozent der Studienteilnehmer waren depressiv, das ist fast jeder siebte Angestellte.

Platz 2: Immobilienmakler
Mit rund 15 Prozent überraschen Mitarbeiter dieser Branche auf dem zweiten Platz. Bewegungsmangel wird als einer der Hauptgründe für die Depressionen genannt.

Platz 1: Schaffner/Reisebegleiter
Angestellte im nah- und Fernverkehr haben oft mit reklamierenden Fahrgäste und unregelmäßigen Arbeitszeiten zu kämpfen. Sie brauchen sehr starke Nerven. Mit 16,2 Prozent führen sie das Stressranking der US-Forscher an.

Kommentare

Cincinnati?bei uns wäre es sicher die grüßte aller Berufsgruppen.Allle die im Gesundheitsberufen arbeiten.Von dr StationsgehInnen-OPgehilfInnen-PH-DGKS,alle MT-Berufe,Apotheker,DrogistInnen,KrankenpflegerInnen ,gehobener Dienst DGKS/P und Ärzte......Aber vielleicht existieren diese Berufsgruppen dort nicht,oder es interessiert dort niemanden,Auch jede Reinigungskraft..

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