Dort würde ich gerne arbeiten! - Die beliebtesten Jobs der Studenten

Umfrage: Wo angehende Wirtschaftsakademiker gerne arbeiten möchten

Wer sind die Top-Arbeitsgeber? Hätten Österreichs Wirtschaftsstudenten die freie Wahl, würden sie am liebsten bei Red Bull, Google oder BMW arbeiten. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage unter 6.612 heimischen Hochschülern. Auch bei angehenden Ingenieuren liegen Google und BMW an der Spitze der Beliebtheitsskala - hier schlägt allerdings Elektroriese Siemens den Energy-Drink-Konzern aus Salzburg.

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Österreich - Dort würde ich gerne arbeiten! - Die beliebtesten Jobs der Studenten

Für die 8. Ausgabe seiner jährlichen Studie hat das Beratungsunternehmen Universum rund 700.000 Studierende und Young Professionals zu ihren Präferenzen bezüglich eines künftigen Arbeitgebers befragt. Am Österreich-Teil "Universum Student Survey Austria" haben sich 6.612 Studenten im Alter von durchschnittlich 24 Jahren an rund 30 Hochschulen beteiligt.

Drei klare Favoriten

Die Befragten erweisen sich dabei als erstaunlich konstant in ihren Präferenzen. So bleiben die Top 3 der beliebtesten Unternehmen mit Red Bull, Google und BMW bei den Wirtschaftsstudenten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert. Mit Audi, das sich um zwei Plätze verbessern konnte, folgt auf Rang 4 ebenfalls ein Automobilkonzern.

Banken klettern im Ranking nach oben

Zugleich scheint die Bankenkrise ihre abschreckende Wirkung zu verlieren, stiegen die Geldhäuser doch im Ranking deutlich auf. So kamen Volksbanken, Erste Group, Bawag P.S.K und Raiffeisen Bank International (RBI) allesamt auf besseren Plätzen zu liegen als im Vorjahr. Die RBI konnte sich um zwei Plätze verbessern und erreicht nun Rang 5 der attraktivsten Arbeitgeber. Mit einem Plus von drei Plätzen schafft es die Nationalbank ebenfalls unter die Top 10 (Platz 8).

Die Aussicht, Wirtschaftsprüfer oder Berater in renommierten Kanzleien zu werden, scheint hingegen für die Wirtschaftsstudierenden an Attraktivität zu verlieren. Zwar finden sich mit McKinsey & Company sowie der Boston Consulting Group zwei Unternehmen der Branche unter den ersten Zehn - allerdings mit einem Minus von drei respektive einem Platz.

Autohersteller hoch im Kurs

Etwas anders sieht das Bild bei den angehenden Ingenieuren und IT-Experten aus. Hier liegt Google auf Platz 1. Mit Microsoft auf Platz 6 findet sich lediglich ein zweites dezidiertes Computerunternehmen im Kreis der beliebtesten zehn Betriebe. Auf den weiteren Plätzen folgen mit BMW und Siemens zwei Aufsteiger (je ein Plus von zwei Plätzen), wohingegen Audi und Red Bull je zwei Plätze verlieren und auf Rang 4 und 5 landen. Bei den Ingenieurs- und IT-Studierenden schaffte es mit Porsche sogar noch ein dritter Autohersteller unter die Top 10 (Rang 7), und das mit einem enormen Aufstieg um 17 Plätze. Und auch der Maschinenbauer Andritz kann sich freuen: Die Grazer verbesserten sich um drei Plätze und schafften es mit Rang 9 in die Top 10.

Zugleich erweisen sich die heimischen Studierenden nicht nur in ihren Arbeitgeberpräferenzen als relativ treu. So gaben 52 Prozent der Befragten an, fünf oder mehr Jahre bei ihrem ersten Arbeitgeber bleiben zu wollen. Die Erwartungen an das Grundgehalt liegen dabei mit 31.259 Euro geringfügig unter den Zahlen des Vorjahres.

Ranking bei Wirtschaftsstudierenden Ranking bei den Ingenieurswissenschafts- und IT-Studenten
1. Red Bull 1. Google
2. Google 2. BMW Group
3. BMW Group 3. Siemens
4. Audi 4. Audi
5. Raiffeisen Bank International 5. Red Bull
6. L'Oreal Group 6. Microsoft
7. McKinsey & Company 7. Porsche
8. Österreichische Nationalbank 8. Strabag
9. The Boston Consulting Group 9. Andritz
10. Außenministerium 10. Voestalpine

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