Streit um Haiders Denkmal: Debatte rund um neuen Standort der "Verbindenen Hände"

Skulptur sollte eigentlich nach Gurk übersiedeln Grüne, SPÖ und Bischof Alois Schwarz sind dagegen

Streit um Haiders Denkmal: Debatte rund um neuen Standort der "Verbindenen Hände"

Geht es nach der FPK, wird das Denkmal in Gurk auf einem Gemeindegrund vor dem Dom aufgestellt. Der Bischof der Diözese Gurk-Klagenfurt, Alois Schwarz, äußerte gegenüber Medien Bedenken: "Wenn ich mich in den verstorbenen Landeshauptmann hineindenken würde, dann weiß ich nicht, ob er das für sich so gutheißen würde." SPÖ-Parteichef Peter Kaiser kann dem Standort gar nichts abgewinnen. "Weder Kärnten noch Gurk braucht eine Haidersche Götzenverehrung oder Denkmaltourismus, der unser Bundesland ins Gerede bringt", betont er. Auch Haiders Schwester, die stellvertretende BZÖ-Obfrau Ursula Haubner, will keinen Streit, präferiert aber die Landeshauptstadt als Standort. Auch die Kärntner Grünen sind vehement gegen die Aufstellung des Denkmals in Gurk.

Zeichen der Erinnerung
FPK-Parteiobmann Uwe Scheuch findet Gurk hingegen als geeigneten Platz. Haider habe viel für das Land getan und bedeute den Menschen noch viel. "Da wird ein Zeichen der Erinnerung wohl angebracht sein", sagte Scheuch in einer Aussendung. Für Landeshauptmann Dörfler steht der Standort Gurk außer Streit. Die Statue sei ein Kunstwerk am Gurktal-Radweg und wurde mit 7.000 Euro aus dem Landestopf "Kunst am Bau" gefördert.

Witwe hält sich bedeckt
Claudia Haider hält sich in der Diskussion um den geeignetsten Standort bedeckt: "Gurk ist ein guter Platz, aber es gibt auch andere gute Plätze. Ich halte mich hier zurück." Die Skulptur sei ein Symbol der Toleranz und des Miteinanders. "Mein Mann hat dies sein ganzes Leben lang als Bestandteil seines Lebens gesehen. Er hat jedem die Hand gereicht", sagte die Witwe.

Das Denkmal wurde 2009 vom Unternehmer Robert Paulitsch mit Spenden und einem Zuschuss des Landes vorfinanziert und in Auftrag gegeben. Der Künstler Waldemar Schröder stellte die acht Paar Hände her, die sich zwischen zwei Marmorsäulen des Steinmetz und BZÖ-Funktionärs Gunter Höher befinden.

(apa/red)

Kommentare

Kampf gegen Tote? Das man den lebendigen Jörg Haider niemals verstehen wollte und Vorschläge wie, "es sollten sich die hellsten Köpfe an einen Tisch setzen und endlich einmal die Parteiquärelen vergessen" einfach ignorierte, konnte noch mit politischer Gegnerschaft erklärt werden.

Was allerdings ein Kampf gegen das Denkmal eines Toten soll, der sicherlich zu keinen Wahlen mehr Antritt erscheint fragwürdig.

Was ist an so einem Denkmal, noch dazu wenn es Einendes demonstriert so gefährlich?

Euer

Pastor Hans-Georg Peitl
http://jachwe.wordpress.com

aufzeig

der Künstler war ganz gut die Hände symbolisieren ein auf den anderen zugehen - ein miteinander etc. das hat J.H. ja gerne gemacht - siehe : auf die Saualm Leute deponieren ......

Aufstellungsort gesucht? Da gibts doch nur eine sinnvolle Möglichkeit für die Jörgi-Statue:

Ins Foyer des Kuratoriums für Verkehrssicherheit - als Mahnmal und Warnung für alle besoffenen Raser!

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in die Drau damit da siehts niemand und kann auch keinen stören!
Wer braucht denn so was?

napy melden

Re: in die Drau damit bist du wahn......g, da sterben auch noch die Fische.

Streit um Denkmal Nur gut dass dieses Land keine anderen Sorgen hat - und Politiker aller Farben daher viel Zeit haben sich damit auseinander zu setzen. Liebe Steuerzahler, kommt Ihr Euch nicht veräppelt vor ?

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Auf.... ..die Mülldeponie!!! oder verbrennen,kommt billiger,als so einen schmarren anzuschauen..

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Re: Auf.... Stimme zu ;)

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Re: Auf.... naja, vielleicht wird man sie eh in einer gewissen Villa am Wörthersee aufstellen;-))

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Re: Auf.... ich würde sagen: zum Gadavi.

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