Streit um Falcos Erbe

Nach dem Ableben von Maria Hölzel gibt es nun drei Testamente und zwei Erben

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Künstler-Nachlass - Streit um Falcos Erbe
  • Das erste verfasste sie laut NEWS-Informationen kurz nach Falcos Tod zugunsten Ronnie Seunigs. Die Gründung einer Stiftung, in die Universalerbe Seunig die komplette Hinterlassenschaft einzubringen habe, war da festgeschrieben. "Sie wollte die Idee einer Stiftung, die Falcos Andenken hochhält, gesichert wissen", erklärt Seunig. Die Gründung war damals aufgrund bestehender finanzieller Außenstände jedoch noch nicht möglich: Die erforderliche Mindestsumme an Kapital war nicht verfügbar.
  • Das zweite Testament benennt einen ehemaligen Mitarbeiter der in Seunigs Eigentum stehenden Excalibur-City als Universalerben. Dem Mann, dessen Name NEWS bekannt ist, übertrug Maria Hölzel kurzfristig Vollmachten, die sie Seunig zuvor entzogen hatte. Zum Dank entfaltete er rege Aktivitäten: Erst betrieb er erfolgreich die Entmündigung der von einem Schlaganfall gezeichneten alten Dame. Dann war er, als "Berater" von Maria Hölzls Sachwalter Wilfried Köhler, in einen jahrelangen Rechtsstreit gegen Seunig verwickelt und betrieb vergebens die Auflösung der Stiftung.
  • Im dritten und jüngsten Testament wurde wieder alles rückgängig gemacht und Ronnie Seunig abermals als Universalerbe benannt. Der versichert, alles wäre mit rechten Dingen zugegangen: "Völlig korrekt, so wie ich immer alles korrekt gemacht habe: Ich habe ihren Bruder hinzugezogen, ihre Schwägerin, die leitende Stationsschwester, ihren betreuenden Psychologen und ihr die Situation erklärt, bevor sie das Testament unterfertigt hat, das mich als Universalerben ausweist. Es ist natürlich auch verfügt, dass ich alles in die Stiftung einbringe."

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