Die 5 wichtigsten
Posen der Modeblogger

Eine Kunst für sich: wie gekonnt Fashionistas ihre Fotos inszenieren

Streetstyle - Die 5 wichtigsten
Posen der Modeblogger

Auf dem Red Carpet erscheinen, ein Bein vor das andere stellen, rundum in alle Kameras lächeln, ein wenig winken und dann wieder runter vom Roten Teppich - so kennt man die Auftritte von Schauspielern, B-Promis und Musikern. Die Bilder, die bei solchen Auftritten entstehen, sind meist auswechselbar - und haben mit einer kunstvollen Inszenierung nur wenig zu tun. Erinnerungswert? Gleich null!

Blogger zeigen, wie es geht

Spannender gehen es da schon die (gar nicht mehr so) heimlichen Stars der gegenwärtigen Modeszene an: erfolgreiche Fashionblogger, It-Girls und solche, die es werden wollen, zeigen bei den internationalen Fashion Weeks, wie man sich gekonnt in Szene setzt. Und auch wenn die meisten Aufnahmen so wirken, als hätten die Damen die Fotografen gar nicht oder erst im letzten Moment gesehen - zufällig, ungeplant und spontan passiert hier gar nichts. Die Posen sind exakt einstudiert, genauso wie Gesichtsausdruck, Augenaufschlag und Gestik. Das Ziel: fotografiert werden, auf den Bildern fabelhaft aussehen - und dabei so zu wirken, als wäre all das doch total nebensächlich.

Die Top-Posen

Auch wer keine Bloggerambitionen hat: von den neuen Modestars kann man sich in Sachen Inszenierung das eine oder andere abschauen. Hier die wichtigsten Posen, die man auf den Fashion Weeks und Modeevents laufend sieht. Auch, wenn sie Ihnen etwas lächerlich vorkommen - auf dem Bild verpassen sie nie ihre Wirkung.

1. Der Handy-Trick

Nichts ist unangenehmer (und unattraktiver), also bei einem Event herumzustehen und ganz offensichtlich darauf zu warten, fotografiert zu werden. Bei Bloggern daher ein Dauerbrenner: ans Telefon hängen. Ob man nun telefoniert, am Smartphone herumwerkt oder einfach nur so tut als ob - man wirkt sofort beschäftigt, gefragt und völlig desinteressiert daran, ob jemand zuschaut - oder den Auslöser drückt.

2. In Bewegung bleiben

Man braucht keinen Laufsteg - Hauptsache, man ist unterwegs (auch, wenn man sich unter Umständen immer nur im Kreis bewegt). Wer fotografiert werden will, sollte die Straße zum Catwalk machen. Dabei auf keinen Fall nach Fotografen Ausschau halten, sondern einfach stilsicher dahinschreiten. "Ich wurde gerade fotografiert? Gar nicht bemerkt, ich habe es schließlich eilig!" Das ist hier die richtige Attitude!

3. Der Katalogshot

Man wird bereits fotografiert und weiß es - aber das muss der Betrachter des Fotos später ja nicht mitbekommen. In diesem Fall die beliebteste Pose unter Fashionistas: am Fotografen seitlich vorbei schauen, so als würde im Hintergrund etwas unheimlich Spannendes passieren. Oder als würde man einfach den Himmel betrachten. Oder ganz und gar seinen Gedanken nachhängen und seine Umgebung vergessen. Trés chic!

4. Die Fotoüberraschung

Häufiger Weiterdreh des Katalogshots: man tut so, als würde man den Fotografen endlich sehen. Huch, was nun? Eine leichte Posen andeuten, dabei aber dezent schüchtern wirken. Übertriebenes Posing wäre hier ein No-Go.

5. Der Showstopper

Nur für ganz besonders Selbstbewusste: Augenkontakt mit einem Fotografen herstellen, ihn fixieren und dann in Pose werfen. Am liebsten an einem Ort, wo man das sonst nicht tut - sprich auf einer befahrenen Straße oder im Menschengetümmel. Drückt der Fotograf tatsächlich ab, hat man den Jackpot geknackt. Denn während sich alle rundherum natürlich fortbewegen, rückt man sich selbst in den Mittelpunkt und zeigt sich von seiner besten Seite.

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