Strabag verbessert rumänische Straßen: Neuer Auftrag fährt 106 Millionen Euro ein

150 Straßenkilometer sollen ab April saniert werden Katzer kündigte Stellenabbau in Tschechien an

Der börsenotierte österreichische Baukonzern Strabag hat in Rumänien zwei Aufträge zur Modernisierung und zum Ausbau von sogenannten "Nationalstraßen" in Land gezogen. Die Auftragssumme beider Projekte bezifferte der Baukonzern mit rund 106 Millionen Euro.

Strabag verbessert rumänische Straßen: Neuer Auftrag fährt 106 Millionen Euro ein

150 Straßenkilometer soll die Strabag in Rumänien sanieren. Bereits im April soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Im März 2013 sollen die Straßen dann fertig saniert sein. "Der rumänische Verkehrswegebau befindet sich mitten im Aufschwung, da der Staat investiert", sagte Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner laut einer Aussendung.

Zahl der Saisonarbeiter soll reduziert werden
Im Jänner hatte die Strabag angekündigt, aufgrund der schlechten Auftragslage in Tschechien mehrere hundert Mitarbeiter zu kündigen. Unter Berufung auf den Tschechien-Chef der Strabag, Jaroslav Katzer, berichteten tschechische Medien damals, dass bis zu 15 Prozent der 2.500 Beschäftigten ihren Job verlieren sollen.

Der Umfang des Stellenabbaus werde dem Auftragsrückgang entsprechen, der zwischen 10 und 15 Prozent im Vergleich zu 2010 liegen dürfte, hieß es. Im günstigsten Fall würden 250 Leute gekündigt, sagte Katzer. Vom Stellenabbau sollten laut Katzer vor allem Saisonarbeiter betroffen sein.

2009 erzielte die Strabag in Tschechien einen Nettogewinn von 516,4 Millionen Kronen (21,26 Millionen Euro), bei einem Umsatz von 17,88 Milliarden Kronen. Die Ergebniszahlen für 2010 sollen im Februar vorliegen.

(apa/red)