Droht der Banane das Aussterben? Das gekrümmte Obst ist ein beliebter Exportschlager auf der ganzen Welt, vor allem die Sorte Canvedish ist ein großer Schlager, eigentlich DER Exportschlager schlechthin. Doch genau um diese Sorte sieht es nun eher düster aus.
Schwer kontrollierbarer Pilz
Fusarium osysporum f. sp. Cubense oder auch TR4 ist der Grund für diese Bedrohung. Ein besonders hartnäckiger Pilz lässt die Bananenstauden der Canvedish-Sorte der Reihe nach verfaulen. Der Pilz ist schon von Asien nach Afrika gewandert und soll sich weiter ausbreiten. Besonders ein Erreichen Lateinamerikas könnte die Überlebenschancen drastisch einschränken, wie die „Huffington Post“ berichtet. Zudem sei der Pilz schwer zu kontrollieren, so ein Forscher laut dem „Süddeutsche Zeitung Magazin“.
Weiteres gibt es kein Gegengift für diesen Pilz, wie der Forscher weiter berichtet. Keine Chemie kann TR4 bekämpfen. Auch zweifelt der Wissenschaftler nicht daran, dass er sich weiter ausbreiten wird. „So wie die Menschen heute verreisen, gibt es fast keinen Zweifel, dass TR4 die großen Cavendish-Ernten treffen wird“, lautet die düstere Prognose.
Gen-Ersatz?
Was bleibt also noch für eine Möglichkeit, der Menschheit die Bananen zu bewahren? Die Antwort lautet Gentechnik. Eine neue Wunderbanane könnte gezüchtet und gleichzeitig gegen Pilze jeglicher Art resistent gemacht werden. Und als Ursprung sollen dafür Tomaten-Samen dienen.
Kommentare
Genau. Die Grünen und die Bananen haben zwar eine dicke Haut aber sind sehr weich im inneren. Beide stehen vor der EU nicht stramm und beide haben so manches Probleme mit ihrem Pilz. Aber dafür sind beide auch sehr süß und die Lieblinge aller Kinder. Nicht so wie die Zwetschken, blauer Mantel, brauner kern...
Schuld sind die Grünen. Die Grünen haben es der Banane doch vorgemacht, wie man sich im Leben positioniert: Erst waren sie grün, dann waren sie gelb und heute sind sie schwarz. Das hat sich die Banane abgeschaut und macht es heute ebenso. Mal gut, dass sie nicht rot wurde-das bleibt dem Bürger vorbehalten, wenn er in Wut gerät.
Mir ist Obst und Gemüse, dass von Wissenschaftlern in Genlabor gezüchtet wurde lieber als welches von bekifften Biobauern, wo die Vögel und Käfer schon dies und genes drauf gemacht haben. Das soll aber jeder Konsument selber entscheiden und nicht durch Gesetze, die die Bauernlobby eingebracht, daran gehindert werden in den Genuss moderner Lebensmittel zu kommen.
Ihnen graust wahrscheinlich auch vor menschlicher Nähe, stimmts? Lieber mit Robotern, die sind steril und noch dazu modern!
Aber wie Sie sagen, das soll jeder selbst entscheiden :-)
Ich kann ihrer Analyse nur zustimmen.
Ich fresse eine solche vom Pilz befallene Banane wenn die Gen-Industrie hier nicht ihre Finger drin hat. Saubande verdammte.
Wer weiß, vielleicht entstammt dieser Pilz dem Labor aus der Genindustrie? Man verseuche ein Lebensmittel und biete dann eine Genzüchtung als Rettung an! Und alles ist wieder paletti!
Wie schon einer hier schrieb - da verzichte ich dann lieber auf dieses Obst, bevor ich so eine Genbanane dann esse!
Eher nicht, denn der Pilz war schon zu Beginn des 20.Jahrhunderts bekannt, aber noch kein Problem, weils viele verschiedenen Bananensorten gab, auch T4-resistente. Aber wie immer, wenn der Mensch die Betriebswirtlogik über die Vernunft stellt, gehts halt schief, denn man begann einen Klon zu züchten, die Cavendish-Sorte, die keine Samen bildet und somit nicht gekreuzt werden kann, um Resistenzen zu erzeugen. Und genau dieser Klon dominiert heute den Bananenanbau und jetzt hamma halt den Scherm auf. Dass die Gentech-Industrie davon profiert, ist nur das nächste Drama in dieser Kette.
Bei dem Artikel werden die Lobbyisten und die Genindustrie vor lauter Jubel bis an die Decke springen. Da verzicht ich lieber auf Bananen, als dass ich mir den Genschrott wissentlich reinziehe.
daran ist sicher die eu schuld denn die banane lässt sich nicht wie die gurken in eine gerades wachstum leiten. also, alles was nicht passt wird verdammt oder ................