Sonnenschutzmittel im Test

Eines der billigsten Produkte ist der Testsieger, eines der teuersten fällt durch

Einmal mehr beweist dieser Test: Gute Ware muss nicht teuer sein. In Kooperation mit der deutschen Stiftung Warentest nahm der Verein für Konsumenteninformation 15 Sonnenschutzmittel unter die Lupe. Das erfreuliche Ergebnis: Gleich fünf Produkte schnitten "sehr gut" ab, nur eines fiel durch. Interessantes Detail am Rande: Das teuerste getestete Mittel bekam nur ein "Durchschnittlich".

von Eine Frau am Strand mit Sonnencreme auf dem Rücken © Bild: Shutterstock.com

Bleiben wir doch gleich beim Preis: Das zweitgünstigste Mittel, nämlich die "Sonnenmilch Classic" von Cien Sun/Lidl, teilt sich im aktuellen Test den ersten Platz mit der Sonnenmilch Sun Kiss von Spar. Ebenso ein "sehr gut" verdient haben sich die "Schutz & Pflege Sonnenmilch" und der "Proetct & Refresh Erfrisch. Sonnenspray" von Nivea sun sowie die Sonnenmilch von today sun/Penny. Hier bewegt sich der Preis zwischen 1,60 Euro/100 ml für das günstigste und 6,85/100 ml Euro für das teuerste Produkt.

Hoher Preis, schlechte Qualität

Schon wesentlich mehr zahlen, nämlich 13,28 Euro/100 ml, muss man für das "Sonnen-Fluid" von Annemarie Börlind. Umso enttäuschender, dass dieses Produkt von den Testern als "nicht genügend" befunden wurde. Der Grund: Das Fluid hält den angegebenen UVB-Lichtschutzfaktor nicht ein. Preislicher Spitzenreiter ist allerdings das "Sun Sport Dry Touch Gel" von Lancaster um satte 38 Euro/100 ml. Dieses Mittel hat gerade mal ein "durchschnittlich" geschafft. Den Testern zufolge versorgt es die Haut nicht mit ausreichend Feuchtigkeit.

Leichte Mängel sorgen für "gut"

So sind es im Großen und Ganzen auch entschuldbare Mängel, die den restlichen Produkten "nur" ein "Gut" verschafft haben. Etwa wenn die Inhaltsstoffe schlecht lesbar sind oder der Verschluss keine perfekte Entnahme garantiert. Was den UVA- und den UVB-Schutz anbelangt, hielten aber bis auf oben erwähntes Produkt alle Mittel, was sie versprachen. Und darauf kommt es letztlich wohl an!

Getestet wurden 14 Mittel mit Lichtschutzfaktor 20 und eines mit Lichtschutzfaktor 15.

Kommentare


Es ist bekannt, dass sogenannte Sonnenschutzmitttel, im Gegensatz zu natürlichen Ölen viel mehr schaden als nützen. Alle enthalten hormonartige Substanzen. Sie werden besonders bei Kleinkindern im Übermaß verwendet. Bei Buben führen sie zu hormonellen Veränderung, die erst beim Erwachsenen Wirkung zeigen.


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