Fest eincremen!

Jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko im Alter. So schützen Sie Ihr Kind.

Kinderhaut ist besonders empfindlich gegenüber der Sonne. Jeder Sonnenbrand erhöht zudem das Risiko, später mal an Hautkrebs zu erkranken. Daher ist es besonders wichtig, die Sprösslinge ausreichend vor den gefährlichen Strahlen zu schützen. Wir verraten Ihnen, worauf zu achten ist, damit Ihr Kind unbeschadet durch den Sommer kommt.

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Mädchen mit Sonnencreme in der Hand am Strand © Bild: Thinkstock

1. Fest eincremen

Regel Nummer eins: Cremen Sie Ihren Sprössling fest mit Sonnenschutzmittel ein. Je heller die Haut, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. Kinder mit heller Haut brauchen LSF 50 oder 50+. Unter LSF 30 spielt's aber sowieso nix. Und cremen Sie regelmäßig nach. Etwa alle zwei Stunden. Sunblocker sind für die ganz Kleinen übrigens nicht geeignet.

2. 3-H-Regel

Was die Sonnenmilch nicht schafft, sollte durch die richtige Kleidung gewährleistet werden. Schützen Sie die Kinderhaut durch Hemd, Hut und Hose - am besten dicht gewebte, bunte Kleidung, die locker sitzt.

3. Sonnenbrille

Auch die Augen müssen geschützt werden. Sonnenbrillen helfen, Langzeitschäden zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass die Brille mit einem UV-Filter ausgestattet ist.

4. Schattenregel

Zwischen 11.00 und 15.00 Uhr sollten sich die Kids gar nicht in der Sonne aufhalten. Wenn Sie gerade keine Uhr bei der Hand haben, hilft auch eine einfache Regel: Ist der Schatten eines Gegenstandes kürzer als der Gegenstand selbst, so steht die Sonne zu hoch, um sich in ihr zu suhlen. Am besten lässt sich diese Regel mit einem kleinen Gegenstand, etwa einem Bleistift, testen.

5. Babys und Kleinkinder

Babys und Kleinkinder sollten sich ausschließlich im Schatten aufhalten. Die Kinderhaut ist noch dünn und durchlässig, das eigene Schutzsystem noch nicht ausreichend ausgebaut. Nach und nach entwickelt die Haut die Fähigkeit, sich durch Bräune und Verdickung der obersten Schicht vor UV-Strahlen schützen. Abgeschlossen ist diese Entwicklung jedoch erst mit der Pubertät.

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