Das bewegt die User
gerade auf Facebook und Co.

Welche Themen zuletzt in den sozialen Medien für Aufregung gesorgt haben

von Ein cooler Dad © Bild: Mikki Willis via YouTube

1. Ein cooler Vater

Wie würde ein Vater reagieren, wenn sein kleiner Sohn lieber mit einer Barbiepuppe als mit Autos spielen will? Hoffentlich so wie Mikki Willis das getan hat. Denn der Vater aus Ojai, Kalifornien, hat bewundernswert tolerant reagiert, als sich sein vierjähriger Sohn zum Geburtstag eine "Arielle die Meerjungfrau"-Puppe ausgesucht hat. Sein Sohn hatte ein doppeltes Geschenk zum Geburtstag erhalten und wollte es umtauschen. Und er entscheidet sich nicht etwa für ein Spielzeugauto, ein Skateboard oder ein Kuscheltier, sondern für die Barbiepuppe. Mikki Willis dreht auf der Heimfahrt dann ein Video - quasi eine Liebeserklärung an seinen Sohn. "Was denkt ihr wie sich ein Vater fühlt, wenn sein Sohn das hier haben will?", fragt der Vater in dem Clip und hält die Barbie hoch. Die Antwort fällt eindeutig aus: Vater und Sohn schreien ein "Yeah" in die Kamera. Er werde seine Kinder immer lieben und akzeptieren und er wolle, dass sie selbst bestimmen, wie sie ihr Leben führen möchten - das gelte auch für ihre Sexualität, so Willis

Das Video wurde auf Facebook bereits fast 3 Millionen Mal angeklickt.

2. In Freundschaft geschieden

Scheidungs-Selfies sind offenbar gerade in Mode. Jedenfalls gibt es einige Ex-Paare, die ihre Scheidung demonstrativ positiv auf Instagram und Co. zelebrieren. So wie diese Eheleute, die nun keine mehr sind. Keith Hinson und Michelle Knight haben ihre Ehe mit einem Selfie beendet. "Wir sind nun offiziell ent-heiratet. Es ist die freundlichste, respektvollste und liebevollste Trennung, die man sich vorstellen kann", heißt es in ihrem Posting.

3. #showyourfacechallenge‬ gegen Fremdenhass

Unter dem Hashtag #showyourfacechallenge sprechen sich Teilnehmer in kurzen Videos gegen Hetze und Fremdenhass aus und heißen Flüchtlinge willkommen. Skistar Marcel Hirscher hat am Donnerstag an der Aktion teilgenommen: "Normalerweise äußere ich mich als Sportler wirklich nicht zu politischen Themen, dafür gibt es sicher geeignetere Personen", so Hirscher in dem auf Facebook hochgeladenen Clip. Aber wenn es in Österreich immer kälter und kälter werde, sei es Zeit zu zeigen, "dass wir die deutliche Mehrheit sind, die mit Mitgefühl und Verständnis reagiert, anstatt mit Hass oder mit Angst." Hirscher hat in seinem Video auch gleich Bundespräsident Heinz Fischer für die Challenge nominiert. Dieser reagierte prompt mit einem Posting auf Facebook: "Lieber Marcel Hirscher, wir kennen uns und du hast mich für diese Aktion nominiert. Das freut mich, ich bedanke mich und greife das gerne auf", teilte Fischer in seiner Video-Ansprache mit.

Leute, ich wurde von Peter Hörmanseder, besser bekannt als eine Teil von Maschek, für die #showyourfacechallenge...

Posted by Marcel Hirscher on Mittwoch, 2. September 2015

Danke, Marcel Hirscher, dass Du mich für die #showyourfacechallenge nominiert hast. Auch ich zeige Gesicht: Gegen Hetze und Hass & für mehr Mitgefühl und Menschlichkeit in unserem Land!

Posted by Bundespräsident Dr. Heinz Fischer on Donnerstag, 3. September 2015

4. Beweisfoto

Schon bevor offiziell bekannt gegeben wurde, dass Robert Beric Rapid verlässt, hat dieses Beweisfoto für Aufregung gesorgt:

Das Bild zeigt Beric im Stadion von St. Etienne. Dorthin hat es den Stürmer letztendlich auch gezogen. Doch zum Zeitpunkt des Tweets war das noch nicht fix. Seit Montag ist jedoch klar: Er spielt nun für den französischen Traditionsklub AS St. Etienne.

5. #instagramdown wird zum Running Gag

Am 3. September war Instagram für kurze Zeit nicht verfügbar. Dass der beliebte Social-Media-Dienst für die User vorübergehend nicht zu erreichen war, hat im Netz zu zahlreichen ironischen Kommentaren geführt - nach dem Motto: "Wie kann die Menschheit nur ohne Instagram auskommen?" Eine Userin schreibt beispielsweise: "Millionen Menschen weltweit schreien auf, vereint für eine gemeinsame Sache. Worum handelt es sich bei dieser internationalen Ungerechtigkeit? Oh, richtig #instagramdown." Ein anderer User meint scherzhaft: "Ich frage mich, wie viele 911 anrufen, weil es sich hier offensichtlich um einen Notfall handelt."

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