Die besten Smartphones 2014

Von iPhone Air bis Galaxy F: Achtkern-Prozessoren, Ultra-HD-Displays und mehr.

von Newest Innovations In Consumer Technology On Display At 2014 International CES © Bild: 2014 Getty Images
Sony Z1 Compact
© Sony Klein, aber oho: das Z1 Compact.

Als eines der ersten Highlights 2014 bereits auf der CES angekündigt wurde das Sony Z1 Compact. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass es sich dabei nicht um das Flaggschiff von Sony für heuer handeln dürfte, so ist es dennoch bemerkenswert, Highend-Hardware endlich auch in kleinerem Formfaktor von 4,3 zu sehen. Vierkern-Prozessor, 2 GB Arbeitsspeicher und eine hochwertige Kamera unterstreichen das. Für Überraschung sorgt Sony immer wieder mit dem Gerücht, künfitg auch Modelle mit Windows-Betriebssystem zu fertigen.

Neues "Lüftchen" von Apple

Am meisten erwartet wird heuer vermutlich das nächste Update zum iPhone. Sollte Apple seinem Modellzyklus treu bleiben, ist nämlich wieder ein gänzlich neu konzipiertes Gerät an der Reihe. Spekuliert wird bereits jetzt schon über größere Touchscreens mit Full-HD-Auflösung, selbst gebogene Displays sind nicht auszuschließen. Analog zum aktuellsten Tablet-Modell könnte das nächste Apple-Smartphone nicht "iPhone 6", sondern iPhone Air heißen.

Samsung: Neue Premium-Klasse?

Der größte iPhone-Konkurrent aus dem Android-Lager könnte eine besondere Überraschung bereit halten: Der Hersteller Samsung soll nämlich Gerüchten zufolge an einer komplett neuen Luxus-Schiene tüfteln, die über der gegenwärtig höchstrangigen Galaxy S Serie steht. Das Samsung Galaxy F soll demnach mit Achtkern-Prozessor, 2K-Display (2.560x1.600 Pixel) und hochwertiger Verarbeitung punkten: Ein Metallgehäuse soll das Image des koreanischen Plastikbombers ad Acta legen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass Samsung seine bewährten Serien nicht mit Nachfolgern bedenkt. Ein Galaxy S5 ist ebenso zu erwarten wie ein Galaxy Note 4. Und in beiden Fällen muss sich Samsung etwas einfallen lassen, da die Android-Konkurrenz dicht auf den Fersen liegt. Auch das S5 könnte endlich ein schickes Finish in Metall verpasst bekommen, während sich die Spekulationen zum Note 4 noch in Grenzen halten. XXL stand bei diesem Modell bisher jedenfalls nicht nur für die Display-Größe, sondern auch für den Fortschritt gegenüber der letzten Geräte-Generation. Demnach sollte Achtkern-Prozessor und hochauflösendes Display auch in diesem Fall eine Grundlage bilden.

Breite Android-Flotte

Stichwort Android-Konkurrenz: Von verhaltener Nachfolge bis wegweisender Innovation tummeln sich hier viele Modelle. Weniger spektakulär ausfallen dürfte das HTC One 2 bzw HTC One Plus. Die Unterschiede zum erfolgreichen Vorgänger HTC One dürften nicht allzu groß ausfallen. HTC sollte sich aber was einfallen lassen, schließlich neigt sich die attraktive Kooperation mit Beats dem Ende zu. Alles andere als ein erstklassiges Smartphone zur MWC wäre jedenfalls eine Enttäuschung.

ZTE Eco Mobius
© ZTE Innovatives Baukasten-Phone: Das Eco Mobius.

Am anderen Ende der Skala präsentierte der chinesische Hersteller ZTE mit dem Eco Mobius bereits auf der CES einen komplett neuen Zugang zum Thema. Dieses Öko-Smartphone funktioniert nach dem Baukasten-Prinzip: Einzelne Komponenten wie Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafik-Einheit oder Kamera können gegen ein jeweils leistungsfähigeres Modul einfach ausgetauscht werden. Ob das Gerät allerdings schon heuer (oder überhaupt jemals) in dieser Form erscheint, bleibt fraglich.

Innerhalb dieser beiden Innovations-Extreme tummeln sich zahlreiche andere Android-Flaggschiffe. Das bekannteste unter ihnen ist sicherlich die "Hausmarke" von Google, das Nexus 5 (2014). Als Hersteller könnte wieder Motorola fungieren, zu den Spezifikationen wird vorerst nur soviel kolportiert, dass das Vierkern-Smartphone mit hochauflösendem Display (2.560x1.440 Pixel) und der neuesten Android-Version 5.0 ausgeliefert werden soll. Wesentlich konkreter geht da schon beim LG G Flex zur Sache: Das Smartphone bietet mit dem gebogenen Display und einer selbstreinigenden Rückseite nicht nur spannende Features, sondern vermengt diese - zumindest laut technischem Datenblatt - auch mit ziemlich durchschnittlichen Spezifikationen. Immerhin ist es im Februar schon soweit.

Fenster in die Einöde

Recht bescheiden sieht es im Vergleich dazu mit Smartphones auf Windows-Basis aus. Zwar gibt es Gerüchte, dass auch Sony auf diesen Zug aufspringen könnte. Ansonsten scheint Nokia das Betriebssystem für sich alleine zu beanspruchen: Der nächste Coup nach dem Lumia 1520 soll das Lumia 929 darstellen. Es soll endlich mit Vierkern-Prozessor und (wie das Lumia 1520) mit Full-HD-Display ausgestattet, aber mit 5 Zoll Diagonale kleiner sein und vorerst möglicherweise nur in den USA erscheinen.

Nokia Lumia 1520
© Nokia Allein auf weiter Flur: Der Nokia-Support für Windows-Phones

Noch exotischer geht es auch: Smartphones mit Firefox OS oder Ubuntu als Betriebssystem sollen 2014 auch an den Start gehen. Hier geht man aber auf Nummer sicher und will in beiden Fällen einen Dualboot-Modus mit Android anbieten. Hinsichtlich Hardware darf man auch nicht mit technischen Überfliegern rechnen, sondern lediglich mit soliden Mittelklasse-Spezifikationen.

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