Skandalbuch-Autor in NEWS: "Drei Pfeile im Köcher"

Umstrittener Klestil-Biograph Ernst Hofbauer mit Enthüllungsbuch über SP-Präsidentschaftskandidat Fischer

Über den Inhalt des Buches:
"Es ist eine politische Auseinandersetzung mit einem, der 50 Jahre Politik machte. Etwa, wie es zum ‚feigen Heinzi’ kam: Kreisky sagte 1982 dem "profil"-Journalisten Helmut Voska, Fischer sei ‚chemisch rein von Zivilcourage’. Das Statement zog Kreisky, wie es seine Art war, zurück, gab es aber zur mündlichen Kolportage frei …"

Über mögliche Skandale & Klagen:
"Ich fand keinen Sex-Skandal und keine Abtreibung, sosehr man gesucht hat. Ein nicht gerade politisches Treffen in einem Café beim Stephansdom kommt nicht vor, weil ich hohen Respekt für den Menschen habe, der sein Privatleben über Jahrzehnte so abgeschottet hat. Der Gentleman genießt und schweigt."

Über möglichen politischen Zündstoff:
"Seine Haltung zu Zwentendorf und der Streit mit Egon Matzner, wo ich aber Passagen streichen musste, weil Norbert Leser, der sie bezeugen könnte, Fischer nicht schaden will. Ich kläre, warum sich Freunde verabschiedeten, respektiere ihn aber - er hat mir sehr fair einen Fragenkatalog beantwortet. Auch wenn ihm der Mut fehlt, zu seinem Eigentum zu stehen. Das Haus auf der Hohen Wand hat er nicht geerbt, höchstens mit dem Geld seines Vaters gekauft."