1.
„Die Simpsons“ waren ursprünglich nur als Pausenfüller für die "Tracey Ullman Show" auf dem US-Sender Fox gedacht. Die Show an sich wurde schnell abgesetzt. Aber die lustigen Trickfilme, aus denen könnte man doch echtes Fernsehen machen, dachte sich der junge Sender Fox Ende der 1980er Jahre.
2.
Die Kritiker waren anfangs gar nicht angetan über den naiv-trotteligen Vater Homer, die übervorsichtige Mutter Marge, den viel zu frechen Sohn Bart, die besserwisserische Schwester Lisa und ... ja, was ist Maggie eigentlich, außer der kleinen Schwester, die seit 25 Jahren in die Windeln macht und weder Laufen noch sprechen lernt.
3.
Religiösen Menschen war die Serie zu ketzerisch, Frauenverbänden zu frech, Islamisten zu westlich, Russen zu amerikanisch. Und überhaupt: Zeichentrick für Erwachsene!?
4.
Schöpfer Matt Groening hat sich an der eigenen Biografie bedient: Die Vornamen der Simpsons sind von der Familie Groenings entlehnt und auch viele Randfiguren gab es im wirklichen Leben des heute 60-Jährigen.
5.
1989 strahlte Fox in den USA die erste halbstündige Simpsons-Folge aus. Wegen technischer Schwierigkeiten wurde jedoch die Episode "Es weihnachtet schwer" (Originaltitel: "Simpsons Roasting on an Open Fire") als erste Folge gesendet, obwohl sie eigentlich als achte vorgesehen war.
6.
Immer wenn Bart zum Spaß bei Moe's anruft, wählt er die Nummer 764-84377. Diese ist eine Zahl länger als US-Nummern normalerweise sind, bedeutet aber in Buchstaben gelesen "Smithers".
7.
Und darum sind die Simpsons gelb: "Eine Animations-Mitarbeiterin hat die Figuren gelb gemacht und als sie mir das gezeigt hat, sagte ich: 'Das ist die Antwort! Wenn du die TV-Kanäle durchzappst und etwas gelbes aufscheint, weißt du, dass du 'Die Simpsons' siehst'", erklärte Matt Groening der BBC.
8.
Juni 2001: Ein Spruch von Homer Simpson bekommt einen Platz im Oxford English Dictionary: In der deutschen Übersetzung kommt nach einer missglückten Aktion sein ganz spezielles "Nein", im Original schimpft er "d'oh" - und schafft es damit in das Wörterbuch.
9.
2001 schafft es Homers „D’oh“ ins Oxford English Dictionary. Der Spruch stammt übrigens von Homers Stimme Dan Castellaneta, der im Script die Beschreibung „angewiederter Grunzer“ las und daraufhin das „D’oh“ erfand nach Jimmy Finlaysons „Doooh“ aus den Laurel und Hardy Filmen. Auf Französisch heißt „D’oh“ übrigens „T’oh“ und im Spanischen wird „Ouch!“ verwendet.
10.
In arabischen Episoden trinkt Homer Soda statt Bier und in ägyptischen Folgen isst er Rinderwürstchen statt Hot Dogs.
11.
Die Simpsons haben nur vier Finger – bis auf Gott, der wurde mit fünf ausgestattet.
12.
Eine Folge zu erstellen dauert im Durchschnitt sechs bis acht Monate.
13.
Lisa hat ihren achten Geburtstag in zwei verschiedenen Episoden gefeiert.
14.
Die Stimme hinter Maggies Nuckelsound? Niemand geringerer als Matt Groening himself.
15.
Viele Nachnamen der Simpsons-Charaktere stammen von Straßennamen aus Groenings Heimatstadt Portland, Oregon.
16.
Die Gefangenennummer von Direktor Skinner in Vietnam war 24601 – dieselbe Nummer wie die von Hank Jennings aus „Twin Peaks“ und Jean Valjean aus „Les Miserables“.
17.
Die Länge des Couchgags im Intro hängt von der Länge der Episode ab. Wenn bei einer kürzeren Episode noch etwas Zeit ausgefüllt werden muss, wird der Couch-Gag verlängert.
18.
Als Pete Townshend von The Who als Gaststar auftrat, sprach eigentlich sein Bruder Paul Townshend die Figur.
19.
Nancy Cartwright, die Stimme von Bart, sprach eigentlich für die Figur von Lisa vor.
20.
1997 überholten die Simpsons die Feuersteins als am längsten laufende Primetime-Animationsserie in den USA.
