Schülerin nähte Luxus-Kleid
für Beatrix Karl

Für 150 Arbeitsstunden soll das Mädchen zuerst mit 10 Euro abgespeist worden sein

von Sparkurs - Schülerin nähte Luxus-Kleid
für Beatrix Karl © Bild: APA Foto/ www.erwinscheriau.eu

Die – fast schon unglaubliche – Geschichte beginnt wenige Tage vor dem Ballereignis, auf das nicht nur die ganze Steiermark schaut: Die Opernredoute ist eine der wichtigsten gesellschaftlichen Veranstaltungen Österreichs. Sie ist nicht ohne Grund der „Opernball“ der Steiermark. Hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Society geben sich dort Jahr für Jahr ein Stelldichein.

Und just wenige Tage vor dem großen Ereignis erreichte NEWS eine interessante Information bezüglich eines besonders prominenten Ballgastes: Beatrix Karl habe sich ihr Ballkleid von einer Schülerin der Modeschule Graz maßanfertigen lassen, so die Information aus dem Umfeld der Schule. Die Politikerin habe den Stoff selbst mitgebracht. Vom Abmessen bis zur Endabholung habe die Schülerin rund 150 Arbeitsstunden investiert. Und bei der Abholung soll ihr die Ex-Ministerin dann gerade einmal zehn Euro in die Hand gedrückt haben.

7 Cent Stundenlohn

Kann das stimmen? Grob durchgerechnet wären das nicht ganz 7 Cent pro Stunde. Fragen wiederum kostet gar nichts – und NEWS erhielt am Montag nach dem Ball folgende Antwort von Karl zu ihrer Robe: Das Kleid sei die Projektarbeit einer Schülerin, die das Grazer Kolleg für Mode besuche. Die Schüler hätten nicht nur für sie ein Kleid genäht, sondern auch für jene Tanzschulleiterin, die die Choreografie auf dem Ball einstudiert habe, und für die Direktorin der Modeschule.

Lesen Sie die ganze Geschichte im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper-Version.

Kommentare

leyrer melden

immerhin hat siie den stoff selbst mitgebracht.

christian95 melden

So wie Eugen Freund bekommt sie zum Dank auch noch einen hoch bezahlten Job in Brüssel.
Und WIR?
WIR wählen sie dafür.
(So wie die Autofahrer. Die werden nach jeder Wahl noch höher abgezockt und wählen trotzdem weiterhin SPÖ+ÖVP)

"Soll worden sein.." das nenne ich seriöse Berichterstattung. Was war jetzt wirklich?? Wurde die Ministerin gebeten, zu Werbezwecken für die Schule das Kleid vorzuführen oder hat sie das Kleid in Auftrag gegeben? Beides probiert - kein Vergleich! Und dann noch eine ergänzende Frage: dürfen denn Schülerinnen überhaupt Auftragsarbeiten durchführen???


NEWS hat sich wiedereinmal BLAMIERT. Kauf kein News MEHR

Mangelnde Großzügigkeit mag als Armutszeugnis für eine Politikerin gewertet werden; daraus eine Coverstory zu machen, kann aber wohl nur als journalistisches Armutszeugnis für NEWS gewertet werden.

Die Frau Karl ist nicht das erste Mal verhaltensauffällig. Sie hat die Renovierung der Ministeriums - Fassade verzögert weil Sie sich die "dreckigen Hosen der Bauarbeiter" nicht anschauen wollte.
Bei uns sagt man "Blunz`n" zu so etwas.....

Eine Überlegung: Sollte nicht diese Schülerin der ehemaligen Ministerin nicht "Lehrgeld" dafür zahlen - so wie es schon 100 Jahre schon einmal war???

mueckenstrunz melden

ja sie könnte 150.000 luxussteuer blechen um den wert zu entsprechend + mwst und natürlich noch werbesteuer und 2 tafern vorn und hinten - gut geschnorrt - mit adresse der schule,, damit dort alle so billig einkaufen können - ggg

christian95 melden

"Luxussteuer" blechen nur Pendler aus dem tiefen Land, die für die Fahrt zur Arbeit auf ihr Auto nicht verzichten können.
Das ist "gerechter" meint die SPÖ, die ÖVP sagt dazu "ökologischer".
Wie blöd sind Autofahrer die zum Dank diese Typen immer wieder wählen?

Das hat ja eine Tradition im Justizbereich - besonders unter Richter gehabt: Arbeiten durchführen lassen durch Häftlinge - eine besondere Variante der Leibeigenschaft - bezahlt mit einem Hungerlohn.

Und vor allem in Konkurrenz zur Wirtschaft - die es nie derartig günstig anbieten konnte.

Schwarz-Arbeit kann neu definiert werden: Arbeiten für schwarze Politiker zum Hungerlohn.

bitte nehmt das Bild der dummen, eingebildeten Ex-Ministerin endlich aus der Zeitung. Ich kann das dümmliche Lächlen schon gar nicht mehr sehen. Danke

Oliver-Berg

Ein echter KARL-Sager in der ZIB 2:
"Der Strafvollzug ist kein Honigschlecken".

Man könnte fast meinen:
"Projektarbeiten für Modeschülerinnen sind nicht dazu da um abzucashen".

Die Arbeitszeit für 150 Stunden kann man in etwa mit EUR 1.800,- (ohne USt) ansetzen. Wer dafür nur EUR 10,- zahlt sollte sich eigenschämen.

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