Nie wieder schüchtern!

Vom Mauerblümchen zur selbstbewussten Persönlichkeit - sieben einfache Tricks

Allein schon der Gedanke, eine fremde Person anzusprechen, treibt Ihnen die Angstperlen auf die Stirn? Denn, so viel ist ja wohl klar, eine andere Möglichkeit, als dass Sie sich blamieren, gibt es nicht. Statt also frohen Mutes zur Tat zu schreiten, malen sie sich die schlimmste aller möglichen Konsequenzen aus. Und treten schließlich den Rückzug an, bevor Sie noch den ersten Schritt gewagt haben. Kann es sein, dass Sie schüchtern sind? Halb so wild. Denn mit den folgenden Tricks lässt sich Schüchternheit bald überwinden.

von Mann und Frau sitzen nebeneinander © Bild: iStockphoto.com

1. Verstehen Sie Ihre Schüchternheit

Wer seine Schüchternheit ablegen will, muss laut "karrierebibel.de" erst einmal herausfinden, in welchen Situationen sie zuschlägt. Ist das geschehen, überlegen Sie, ob es wirklich notwendig war, schüchtern zu sein? Hätten Sie sich vielleicht auch anders, offener verhalten können? Was wäre denn realistisch gesehen schlimmstenfalls passiert, wenn Sie etwas mehr aus sich herausgegangen wären?

2. Raus aus der Grübelfalle!

Verwechseln Sie das Analysieren einer realen Situation aber nicht mit dem endlosen Nachdenken über mögliche negative Konsequenzen potenzieller Handlungen. Das tun Schüchterne nämlich besonders gerne. Anstatt etwas zu sagen oder zu tun, wird erst mal drüber nachgedacht, wie die Aussage oder die Handlung wohl beim Gegenüber ankommt. Dabei geht der Betroffene natürlich stets vom schlimmsten aller Fälle aus. Dass man dann aus Angst vor einer Blamage lieber die Klappe hält, liegt auf der Hand. Daher: Fangen Sie am besten gleich gar nicht zu grübeln an.

3. Gehen Sie es langsam an

Machen Sie einen Schritt nach dem anderen. Sie müssen ja nicht gleich vor der Hochzeitsgesellschaft Ihres besten Freundes eine Rede halten. Sie könnten aber mit der Dame an der Supermarktkassa ein paar freundliche Worte wechseln. Das reicht fürs Erste. Und wenn Sie sich in Situationen wie dieser wohl und sicher fühlen, erklimmen Sie die nächste Stufe. Und noch etwas: Sollte das Anti-Schüchternheits-Training mal nicht wie gewünscht verlaufen, verurteilen Sie sich nicht. Rückschläge gehören dazu und zeigen nur, dass Sie mutig genug sind, es mit der Welt aufzunehmen.

4. Nehmen Sie sich nicht zu ernst

Eine wunderbare Möglichkeit, mit den eigenen Missgeschicken umzugehen, ist über sie zu lachen. Die Devise lautet: Nehmen Sie sich selbst nicht allzu ernst! Grübeln Sie nicht stundenlang über Ihre Fehler nach. Die passieren. Jedem. Und nicht nur ihnen. Nehmen Sie die Sache stattdessen mit Humor. Und halten Sie sich vor Augen: Fehler machen Sie menschlich. Und Menschlichkeit wiederum macht sympathisch. Wer sich eine solche Einstellung erarbeiten kann, wird gleich etwas weniger gehemmt sein.

5. Lächeln Sie

Ob auf der Party oder dem beruflichen Networking-Event: Lächeln macht Sie nicht nur sympathisch, sondern ist auch der ideale Eisbrecher. Wer - wohlgemerkt auf authentische Art und Weise - lächelt, wirkt auf sein Gegenüber offen und freundlich. Und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit, dass der andere auf einen zugeht. Der erste Schritt wäre damit getan. Und Sie? Sie brauchen nur doch zu reagieren.

6. Fragen Sie nach

Wer Angst hat, in einem Gespräch etwas Falsches zu sagen, ist mit folgendem Trick gut beraten: Stellen Sie Ihrem Gegenüber Fragen und gehen Sie auf die Antworten ein. Ihr Gesprächspartner wird Sie als einfühlsam und sympathisch wahrnehmen. Aus der Wertschätzung wiederum können Sie Vertrauen und Sicherheit schöpfen. Und schon gehen Sie gestärkt ins nächste Gespräch.

7. Nehmen Sie die Schwäche als Stärke wahr

Last but not least: Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass man eleganter Zurückhaltung auch etwas Positives abgewinnen kann? Kommen Sie davon ab, dass andere Menschen Sie weniger wertschätzen, nur weil Sie nicht der Erste sind, der das Wort ergreift. In manchen Situationen ist es sogar angemessener, nicht gleich nach vorne zu preschen. Wir raten Ihnen: Bewerten Sie Ihre Schüchternheit nicht. Und wenn doch, dann positiv!

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