Schrecklicher Familienmord in Linz: Sohn tötete Vater mit zahlreichen Messerstichen

66-jähriger Mann starb trotz Notarzt noch am Tatort Tatverdächtiger schweigt - Einvernahme abgebrochen

Schrecklicher Familienmord in Linz: Sohn tötete Vater mit zahlreichen Messerstichen

Der 30-jährige dürfte gegen 4.50 Uhr früh nach Hause gekommen sein und den Vater durch das Klingeln der Türglocke gestört haben. Daraufhin brach der Streit zwischen den beiden Männern aus, in dessen Verlauf der Sohn seinem Vater zahlreiche Messerstiche versetzte, so die Ermittler. Nachbarn, welche die lautstarke Auseinandersetzung bemerkt hatten, verständigten die Polizei und Rettung.

Der Notarzt, der kurze Zeit später eintraf, konnte jedoch nur noch den Tod des 66-Jährigen feststellen. Er war noch im Stiegenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. Der mutmaßliche Täter wartete nach der Tat auf die Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen. Er und sein Vater hatten nach dem Tod der Mutter und Ehefrau alleine in der Wohnung gelebt.

Einvernahme: Tatverdächtiger schweigt
Der Mann wurde von Beamten der Mordgruppe des Landeskriminalamtes einvernommen. Die Befragung sei sehr schwierig gewesen, so OÖ. Sicherheitsdirektor Alois Lißl. Der Tatverdächtige "verschweigt" alles und habe auch noch kein Geständnis abgelegt. Die Einvernahme wurde deshalb abgebrochen, sagte Lißl. (APA/red)