Aufstehen: So kommen Sie
morgens leichter aus dem Bett

Der Wecker klingelt. Sie schlagen die Augen auf und die Decke zurück, hüpfen ausgeruht und energiegeladen aus dem Bett und begrüßen lachend den neuen Tag. Morgendliches Alltagsszenario? Schön wär's! Die gelebte Wahrheit sieht anders aus: Minutenlanges Wecker-Surren, mehrmaliges Hin- und Herwälzen, bis man doch endlich die Decke wegstrampelt und leise vor sich hin fluchend in die Senkrechte kommt. Das Gute an der Sache: Es geht auch beschwingter! So kommen Langschläfer morgens leichter aus den Federn.

von Müde? - Aufstehen: So kommen Sie
morgens leichter aus dem Bett © Bild: iStockphoto.com

Tipp 1: Sanft wecken lassen

Alles fängt mit dem Wecker-Läuten an. Kein Wunder, dass Sie mies gelaunt sind, wenn Sie von dem penetranten Klingeln aus den süßen Träumen gerissen werden. Auftrag Nummer 1 lautet daher: Besorgen Sie sich einen Wecker, der Sie zwar wach kriegt, Ihnen aber nicht gleich die Ohren betäubt. Wollen Sie sich lieber mit sanften Klängen aus dem Schlaf holen lassen, dann probieren Sie's mit einer Kombination aus normalem und Radiowecker. Nachdem Sie Erster wieder in die Sphären des Bewusstseins geholt hat, lassen Sie sich von Zweitem auf den neuen Tag einstimmen - am besten mit einem beschwingten Lied Ihres Lieblingssenders. Achtung: Der Radiowecker alleine wird von Langschläfern gerne als angenehmes Hintergrund-Gedudel wahrgenommen, bei dem es sich bestens weiterschlafen lässt. Wer will, kann es auch gerne einmal mit einem Tageslichtwecker* probieren.

Tipp 2: Nicht stressen

Wer weiß, dass gleich nach dem Aufstehen die große Hektik beginnt, wird umso lieber im Bett bleiben. Das Ganze so lang wie möglich rauszögern - um danach erst recht in Stress zu kommen. Gar nicht gut! Gehen Sie's lieber gemütlich an. Machen Sie in der Früh etwas, das Ihnen Freude bereitet. Sei es ein leckeres Frühstück bei den Morgennachrichten oder das Durchblättern des neuen Modemagazins. Die Aussicht auf etwas, das Sie gerne machen, wird Ihnen das Aufstehen versüßen.

Tipp 3: Mehr Zeit einplanen

Dazu brauchen Sie allerdings Zeit. Sie müssen nicht gleich eine Stunde mehr anberaumen. Statt um 7.00 um 6.00 aus dem Bett zu klettern gelingt sowieso nicht von einem Tag auf den anderen. Geben Sie sich vorerst mal mit einer Viertelstunde Extrazeit zufrieden. Fünfzehn Minuten früher aufstehen tut nicht weh, bringt aber unvergleichlich mehr morgendliche Lebensqualität. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der frühmorgendliche Zeitpuffer bei erlebtem Erfolg noch ausweiten?!

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Tipp 4: Muntermacher

Aufstehen ist eine Sache. Am Morgen in die Gänge kommen eine andere. Nur, weil Sie die Waagrechte erfolgreich verlassen haben, heißt das noch lange nicht, dass Sie wirklich wach sind. Sanft, aber wirkungsvoll ist eine - nicht allzu warme - Dusche. Verwenden Sie dazu ein frisch-fruchtig duftendes Duschgel. Ideal ist natürlich eine Heiß-kalt-Dusche. Wenn Sie das schaffen, gehören Sie zu den wirklich Motivierten - und sind auch bestimmt hellwach. Noch mehr schnelle Muntermacher finden Sie hier!

© iStockphoto.com Eine nicht allzu warme Dusche hilft beim Aufwachen

Tipp 5: Morgensport

Was auch hilft, ist ein bisschen Bewegung. Die Hochmotivierten könnten es mit einer Joggingrunde um den Häuserblock versuchen. Wem das Aus-dem-Bett-Klettern schon Sport genug ist, der kann sich auch mit ein paar Kniebeugen begnügen. Und vergessen Sie nicht, sich nach dem Aufstehen ausgiebig zu strecken und herzhaft zu gähnen. Das bringt Sauerstoff in die Zellen, den Ihr schlaftrunkener Körper jetzt allzu gut brauchen kann.

Tipp 6: Licht aufdrehen

Je dunkler es ist, desto schwerer kommen wir aus dem Bett. Das hat seinen natürlichen Grund: Je weniger Licht, desto höher die Melatonin-Ausschüttung in unserem Körper. Zum besseren Verständnis: Melatonin ist das Hormon, das uns gut schlafen lässt. Um morgens besser aus dem Bett zu kommen, brauchen Sie also Licht. Wenn die Sonne mal wieder ihren Dienst verweigert, begnügen Sie sich mit der Innenbeleuchtung. Ein paar Mal fest mit den Augen klimpern, der Melatoninspiegel fällt und Ihr Blick klärt sich für die Aufgaben des Tages.

© iStockphoto.com Tageslicht bringt müde Geister auf Trab

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Tipp 7: Abendprogramm planen

Wen der Gedanke, die nächsten acht Stunden auf dem Bürosessel vor dem PC verbringen zu müssen, daran hindert, morgens frisch-fröhlich aus dem Bett zu hüpfen, der kann sich die Aussicht aufs Aufstehen mit abendlichen Freizeitplänen versüßen. Ein Drink mit Freunden nach der Arbeit oder zuhause bei einem Glas Wein die Lieblingsserie schauen ... Fürs ausgelassene Abendprogramm reservieren Sie aber bitte Frei- und Samstage. Denn, Sie wissen ja, wer allzu spät schlafen geht, wird seine liebe Mühe damit haben, am nächsten Tag wieder aus dem Bett zu kommen.

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Tipp 8: Auf den nächsten Tag vorbereiten

Damit es in der Früh nicht hektisch zugeht, legen Sie alles, was Sie für den neuen Tag brauchen, am Vorabend bereit. Richten Sie das Frühstücksgeschirr schon vor dem Zubett-Gehen her, achten Sie darauf, dass Sie die Unterlagen, die Sie für den Arbeitstag brauchen, griffbereit haben, und überlegen Sie sich, was Sie anziehen werden. Das spart morgens unnötigen Stress und bringt Ihnen ein enormes Plus an Zeit.

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