Andreas Schicker hat Erinnerungslücken

Kicker kann sich kaum an Unfall erinnern - Knallkörper von Bekanntem gekauft

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Fussball - Andreas Schicker hat Erinnerungslücken

Wie die Staatsanwaltschaft Leoben am Montag auf APA-Anfrage erklärte, seien noch weitere Ermittlungen im Gange. Zum Fakt, dass der Knallkörper der Kategorie 4 eigentlich nur von geschulten Pyrotechnikern gekauft und gezündet werden darf, habe Schicker keine Aussage gemacht. Der Name des Bekannten, dem er den Böller abgekauft hat, ist den Behörden bekannt.

Linke Hand amputiert

Der 28-jährige Profi-Fußballer hatte in der Nacht auf den 23. November vor einem Lokal in Bruck an der Mur (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) einen Böller angezündet, der in seinen Händen explodiert war. Schicker wurde an beiden Gliedmaßen schwer verletzt, die linke Hand konnte von den Ärzten nicht gerettet werden. Sie musste ihm inklusive des unteren Drittels seines linken Arms amputiert werden. An der rechten Hand nähten die Mediziner seinen Daumen wieder an. Laut LKH Graz verlaufe die Genesung gut, die Durchblutung des Fingers sei auch gegeben.

Nicht nur Schicker, sondern auch ein 27-jähriger Bekannter wurde bei der Explosion verletzt. Darum wird gegen den Fußballer wegen fahrlässiger Gefährdung durch Sprengmittel ermittelt.

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