"Die heiße Luft erhöht die Körpertemperatur um ein bis zwei Grad, was sich wie ein Fieberschub auswirkt", weiß der Wiener Internist Rainer Spinka. Mit positiven Auswirkungen: "Der Stoffwechsel wird beschleunigt, die Durchblutung gesteigert, der Kreislauf gestärkt, der Körper entschlackt und die Haut poliert." Kurz: Saunieren erhöht im Winter unsere Abwehrkräfte. Vorausgesetzt, man hält sich an gewisse Spielregeln. Saunieren soll nämlich entspannen und nicht in Hetzerei ausarten. "Ein Schwitzbad einbis zweimal pro Woche reicht", meint Spinka. Täglich, das sagt er klar, schadet es.
Wichtig ist dem Kardiologen auch, mit einem weiteren Vorurteil aufzuräumen: Schwitzen nach dem Sport, in unzähligen Fitnesstempeln betrieben, sei gesund. "Genau das Gegenteil ist der Fall", konstatiert Spinka. "Hartes Training bedeutet Stress für den Körper. Es kommt zur vermehrten Ausschüttung des Hormons Cortisol, was das Immunsystem schwächt. Sauna- und Dampfbäder verstärken diesen Effekt nur." Der Internist empfiehlt Besuche daher nur an den Tagen dazwischen
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