Das Prinzip Putin

Wie gefährlich Russlands Präsident wirklich ist. Ein Porträt des Staatsmannes.

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Russland - Das Prinzip Putin

„Als der in den 30-er Jahren irgendein Land besetzen wollte, hat er immer erklärt, dass er die dortigen Deutschen schützen will. Egal, ob es sich um den Anschluss Österreichs, die Besetzung des Sudetenlandes oder den Angriff auf Polen handelte.“ Für Schwarzenberg ist klar, dass Putin nun dasselbe Argument verwendet, „um die Krim zu besetzen, auch wenn erwiesen ist, dass es nicht um den Schutz russischer Bürger geht, denn die sind dort sicher.“ Manche, wie der deutsche Linke Gregor Gysi, sehen 100 Jahre nach Sarajevo gar eine Gemengelage gegeben, die im Unaussprechlichen enden könnte – dem Dritten Weltkrieg.

Putin und das Gesetz der Straße

Wladimir Putin, ein skrupelloser Kriegstreiber? Das Schauspiel, mit dem er der Welt zurzeit das Fürchten lehrt, ist jedenfalls wohl erprobt. Dort, wo dieser Mann herkommt, galt es als Gesetz, keine Schwäche zu zeigen. Zuzuschlagen, bevor das Gegenüber noch die Hand heben konnte. Brutale Gesten, die einem in den Hinterhöfen im Leningrad der späten 50-er und frühen 60-er-Jahre nicht nur Respekt sicherten, sondern mitunter auch das Überleben. Es sind Regeln, mit denen Putin groß geworden ist und die bis heute sein Handeln prägen. Auch und gerade auf der Bühne der Weltpolitik. Wer verstehen will, warum Putin handelt, wie er handelt, muss wissen, woher er kommt und wie er aufwuchs.

Geboren 1952 in einer todgeweihten Stadt: Leningrad, das heute wieder St. Petersburg heißt. Es war von den Deutschen im Krieg eingekesselt und ausgehungert worden. Die Mutter, eine Nachtwächterin und Putzfrau, konnte bei der Befreiung kaum noch aus eigener Kraft gehen. Der Vater, Fabriksarbeiter und Soldat, schwer verwundet, für den Rest seines Lebens ein Krüppel. Die zwei Söhne des Paares, die noch vor dem Krieg geboren wurden, sollten dessen Ende nicht erleben. Verhungert und an Diphtherie gestorben.

„Wolodja ging sofort auf den Kerl los“

Und dann, die Mutter ist 41, kam der kleine Wladimir zur Welt. „An einem Ort des Hungers, der Armut und der Gewalt, der harte, hungrige und aggressive Kinder hervorbrachte. Zumindest waren das diejenigen, die überlebten“, wie die Autorin Masha Gessen in ihrer Putin-Biographie festhält. (Der Mann ohne Gesicht, Piper Verlag) Die Russin beschreibt den jungen Putin als Buben von schmaler Statur, der sich trotzdem zu behaupten versuchte. „Wenn ihn irgendjemand beleidigte, ging Wolodja sofort auf den Kerl los, kratzte ihn, biss ihn und riss ihm das Haar büschelweise aus“, erinnert sich ein Freund in dem Buch. „Er tat alles, damit ihn bestimmt nie wieder jemand beleidigte.“

Die vollständige Story finden Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper Version.

Kommentare

Paul Mares

So ein verschrobener Titel + Aufmacher... ich frag mich was das soll? Aber hauptsache "joker"-face verwenden, das kennt ja jeder und somit ist der Bezug hergestellt oder wie...
Wenn News schon tschechische Politiker zitiert, sollten sie sich auch die Zitate/Meinung von Herrn Präsidenten Zeman zu Herzen nehmen und von Sachen abzusehen von denen sie Null Ahung haben...

Robert Cvrkal

Während Österreich in früheren Zeiten (z. B. Kreisky) große Vermittlungserfolge verzeichnen konnte kann man dies vom sogenannten Friedensprojekt EU nicht behaupten. Bereits beim Syrienkonflikt, wollte die EU nachweisbar die Kriegsmaschinerie anwerfen und militärisch aktiv im Syrienkonflikt eingreifen, was einzig am Veto des britischen Parlaments gescheitert ist. Sind die EU-Bonzen kriegsgeil?

WeitraLord

Den Medien sollte Bewußt sein was Sie hier gerade machen, hier wird ein Neues Feindbild Hochgezüchtet !!!

Ist das nun die Steigerung zu Bin Laden und Co ? Wollt ihr Krieg mit Russland???

Wer wird wohl als erster an der Front stehen ihr Idioten...

WeitraLord
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Es ist eine Schande was hier betrieben wird, ich werde diesen Artikel als beispioel verwenden (samt Quelle) was hier abgezogen wird !!! Unglaublich diese "Neutrale" Berichterstattung, das ist ja schon "Hetze"

Paul Mares
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Meine Rede. Bin Heute an einen Kiosk vorbeigegangen und konnte kaum meinen Augen glauben. Errinnert ja schon fast an FOX News :-(

Wie wäre es mit einem Psychogramm der EU? Für Gebietseroberungen gemeinsame Sache mit Rechtsradikalen machen? Wie gefährlich ist die EU?

maxvonstierlitz

Ein interessante Psychogram http://www.news.at/a/russland-das-prinzip-putin Sicherlich von einem kompetenten Redakteur erstellt und verifiziert. Es sei eine kleine Analyse erlaubt.

PeziK melden

Jetzt ist es an der Zeit, diese verlogene Medienlandschaft durch Sammelklagen vor Gericht zu stellen.

Bbking Kong
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Vorsicht...die sind vom selben Club, das wird auch nichts ändern, und vor allem sollte man sich fragen wer über das Gericht entscheidet, wer Gesetze erläßt...das sind halt nicht die Bürger, sondern wiederum dieselben Politiker welche man nicht haben will...

Die Veränderung muß von außen kommen, da das System von derselben regulierten Mafia kreiert und regiert wird.

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Das geht jetzt in einer ganz anderen Ebene weiter und zwar international. Mit einer ganz großen Aufklärungskampagne. Die Menschen müssen aufgeklärt werden, welche Spiele mit uns getrieben werden, damit sie anfangen, ihren natürlichen Hausverstand zu benützen, sich zusammenschließen und die Verantwortung für sich und ihre Kinder selbst in die Hand nehmen. Wir (Wissenschaftler) helfen ihnen dabei.

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Bitte schaut euch alle dieses Video an. Und leitet es weiter, damit diese ganze Bagage endlich auffliegt. Ich schäme mich für die Dummheit meiner Landsleute. Über Politiker und Medien möchte ich mich sowieso nicht äußern.
http://www.youtube.com/watch?v=_EOyz8yS5cc

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Nach dem Video fällt mir nur noch eines an Propagandalügen ein:
1. September 1939 "Seit 5:45 wird zurück geschossen"

Bbking Kong

@ Pezik:
Genau aus diesem Grund war ich so vorausschauend und lebe NICHT mehr in Europa!
Wenn ihr Europäer nach 2 Kriegen noch immer nicht in der Lage seid euren eigenen Hausverstand zu gebrauchen,wird wohl jemand die Konsequenzen tragen müssen.
Aber einige Pazifisten können ja versuchen mit Demoschildern und vor allem mit "eigenen Meinungen" gegen einen Polizeistaat und Krieg aufzubegehren...

Ich gebe Dir Recht, bis auf das Bomben werfen. Wenn das losgeht mit den Supermächten, bleibt von Europa nicht mehr viel übrig.
Leider kann man sich weder auf die Politiker noch auf die Medien verlassen. Es bleibt nur der Weg, sich über verschiedenen Kanäle eine eigene Meinung zu bilden.

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