Noch fünf unveröffentlichte Filme mit Hollywoodstar Robin Williams

Von Komödien-Sequel "Nachts im Museum 3" bis zum Drama "Boulevard"

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Überraschender Tod - Noch fünf unveröffentlichte Filme mit Hollywoodstar Robin Williams

Anders als bei Philip Seymour Hoffman, der im Februar während der Produktion der "Hunger Games"-Fortsetzung "Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1" starb, kam Williams' plötzlicher Tod nicht inmitten von Dreharbeiten. Zuletzt gab der Schauspieler, der bereits 1992 dem Dschinni in Disneys "Aladdin" die Stimme lieh, erneut den Synchronsprecher: Für die Animations- und Realfilmsequenzen vermischende britische Produktion "Absolutely anything" (noch ohne Kinostart) ist Williams neben Terry Gilliam und John Cleese als "Dennis the Dog" zu hören.

Ab Dezember in Austro-Kinos zu sehen

In den österreichischen Kinos ist Williams ab 19. Dezember im bereits dritten Teil der Komödie "Nachts im Museum" - mit dem Zusatztitel "Das geheimnisvolle Grabmal" - als früherer US-Präsident Theodore Roosevelt zu sehen. Ein zweiter Weihnachtsfilm steht mit "Merry Friggin' Christmas" an, in dem sich Williams als Mitch Michler mit seinem Sohn (gespielt von Joel McHale) auf eine achtstündige Autofahrt aufmacht, um rechtzeitig vor Sonnenaufgang vergessene Weihnachtsgeschenke nach Hause zu bringen. Für "Merry Friggin' Christmas" gibt es bisher ebenso wenig einen österreichischen Starttermin wie für die melancholische Komödie "The Angriest Man in Brooklyn", in der Williams' Figur erfährt, dass er nur noch 90 Minuten zu leben hat und sich in dieser Zeit mit sämtlichen Nahestehenden versöhnen will.

Drama ohne Kinostarttermin

Ernste Töne schlug der wandlungsfähige Williams im Drama "Boulevard" an, das im April beim Tribeca Filmfestival Premiere feierte und noch ohne Kinostart ist. An der Seite von "Breaking Bad"-Star Bob Odenkirk mimt Williams als Nolan Mack einen fürsorglichen Ehemann mittleren Alters, der sich eines Nachts mit der Einladung eines jungen Mannes in sein Auto seiner versteckten Homosexualität stellt.

Zweifel an "Mrs. Doubtfire"-Fortsetzung

Dass das Filmstudio Fox die Planung an "Mrs. Doubtfire 2" ohne Beteiligung von Williams als "stacheligem Kindermädchen" vorantreibt, ist indes zu bezweifeln. Neben zahlreichen anderen Stars, die um Robin Williams offen trauern, zeigte sich auch Columbus, Regisseur des Originals und seitdem enger Freund des Schauspielers, zutiefst betroffen. "Robin bei der Arbeit zuzusehen war ein magisches und ganz besonderes Privileg. Seine Performances waren anders, als wir alle jemals gesehen hatten, als wären sie nicht von dieser Welt. Er war einer der wenigen, die den Titel 'Genie' verdient haben", so Columbus, der Williams "wie einen Bruder geliebt" habe.

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