Nach Robin Williams Tod:
Hilfe für Tochter Zelda

Nach dem Suizid-Drama bricht 25-Jährige ihr Schweigen auf Twitter

Zelda Robbins hat mit dem Selbstmord ihres Vaters, dem Schauspieler Robin Williams, schon genug mitmachen müssen. Doch dann schüttete sie auf sozialen Plattformen ihr Herz aus - und bekam schreckliche Bilder zugesendet. Warum sich die 25-Jährige nach diesemAlptraum dennoch nicht unterkriegen lässt.

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Suizid-Drama - Nach Robin Williams Tod:
Hilfe für Tochter Zelda

Als sich der an Parkinson erkrankte Robin Williams am 11. August 2014 das Leben nahm, trauerte die ganze Welt um den großen Komiker und Schauspieler. Doch am meisten litt seine Familie: Seine Frau Susan Schneider und die drei Kinder. Zelda versuchte unter anderem Trost auf sozialen Plattformen zu finden.

Trost auf Twitter?

Auf Twitter teilte sie zunächst in kurzen Abständen ihre Emotionen mit der Öffentlichkeit. zum Beispiel postete sie ein Zitat aus "Der kleine Prinz" von Antoine De Saint-Exupery.

Das Zitat vervollständigte sie mit den Worten: "Ich liebe dich. Ich vermisse dich. Ich werde versuchen, nach oben zu schauen. Z ".

Außerdem schrieb Zelda ein Statement auf Tumblr zum Tod ihres Vaters. Hier stand unter anderem: "Er war immer warmherzig, auch in seinen dunkelsten Momenten. Ich werde nie verstehen, wie er trotzdem er so innig geliebt wurde, seinen Seelenfrieden nicht finden konnte. Es gibt nur wenig Trost, dass wir unser Leid und unseren Verlust mit Millionen teilen."

Gefälschte Todesfotos erhalten

Doch dann passierte das Unfassbare: Nur wenige Tage nachdem ihr Vater starb, erhielt Zelda via Twitter angeblich schreckliche Fotos. Zwei Nutzern sollen ihr gefälschte Todesfotos geschickt haben. Nach diesem Schock verabschiedete sich die 25-Jährige von Twitter. Am 13. August schrieb sie: "Es tut mit leid, vielleicht sollte ich stärker sein. Ich lösche die App von meinen Geräten für einige Zeit, vielleicht für immer. Die Zeit wird es zeigen. Tschüss."

Hilfe von einem weisem Freund

Doch nun meldet sich Williams wieder zurück. Als Sprachrohr verwendete sie dafür wieder ihre Tumblr-Seite. Dort postete sie ein Zitat von Harvey Fierstein, der wie Robin Williams zum "Mrs. Dobtfire"-Cast gehörte: "Lass dich nie zum Schweigen bringen. Erlaube es niemandem, ein Opfer aus dir zu machen. Lasse dein Leben niemals von Fremden bestimmen, definiere dich selbst." Den Link postete sie zusammen mit einem simplen "Danke" auf Twitter.

Schön, dass Zelda uns wieder an der Bewältigung ihrer Trauer teilhaben lässt und uns vorbildlich zeigt, wie man aus einer Krise mit einem erhobenen Kopf herausgehen kann - weiser und auf jeden Fall stärker.

Kommentare

Eva Barbamama

das sind Raucher und Alkoholiker auch!

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Selbstmörder sind extreme Egoisten, die nicht im geringsten daran danken, wie es den Angehörigen und den Freunden nachher geht.

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Ich glaube nicht, dass man das so sehen darf. Wenn man einen unglaublichen Leidensweg vor sich hat, darf man ruhig an sich selbst denken. Die anderen müssen dieses Leid immerhin nicht selbst ertragen. Sie müssen "nur" zusehen. Völlig abseits aller Religionen sehe ich es als mein Recht, ein Leben, das keines mehr wäre und nicht mehr genossen werden könnte, zu beenden. Liebende Angehörige verstehen.

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Unglaublicher Leidensweg?!?
Das unglaubliche Leiden mit einer Luxuspension pensioniert zu werden.
Diese unerträgliche Langeweile.
Immer nur mit der liebenden Ehefrau Reisen unternehmen.

Ja, klar das ist ein unglaublicher Leidensweg,
Grund genug sich das Hirn aus dem Schädel zu pusten.
So bei entfernten Verwanten passiert.

SiTer melden

Schwere Depressionen und Parkinson fallen bei mir durchaus unter Leidensweg. Egal wie komfortabel man sich das Umfeld machen kann.

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Von manchen Ölscheischs sagt man, sie werfen ein Luxusauto weg,, wenn der Aschenbecher voll ist. Bei manchen Selbstmördern kann man ähnlches sagen.

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100 Mille und ein todkrankes Kind? 100 Mille und dement im Himmelbett? Geld erleichtert vieles, aber glücklich machts nicht.Und die meisten kommen dann in das Radl, dass sie mehr brauchen weil die Ansprüche steigen bis kein Federl mehr in den Popo geht und auch noch das Klopapier vom Designer ist. Glück ist ein sehr hoher Anspruch, man sollte zufrieden sein wenn einem schweres Leid erspart bleibt, aber selbst das wird für die meisten mit zunehmendem Alter zum Minderheitenprogramm und wenn dann einer mit einer schweren Depression aus seinem schwarzen Loch nicht mehr rauskommt, sollte man mit dem Urteilen vorsichtig sein.
Aber schön weiterträumen von einer Welt in der alles in Ordnung ist und man sichs richten kann solange bunte Scheine die Ledertasche füllen.

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founder, vielleicht sehen Sie die Situation zu rigoros. Ein Mensch, der vollkommen gesund ist und dem es an nichts fehlt, wird sein Leben niemals selbst zerstören. Es muss etwas gewesen sein, dass die Angehörigen nicht erkennen konnten. Aus Langeweile erschießt sich niemand.

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