Die Erfindung des Stethoskops

Google ehrt den französischen Erfinder René Laënnec mit einem Doodle

Der Mediziner René Théophile Hyacinthe Laënnec (1781-1826) war im 19. Jahrhundert Arzt in einem Pariser Spital. Zur Diagnose von Krankheiten war es damals noch üblich, sein Ohr direkt auf die Brust eines Patienten zu legen wollte, doch dies verweigerte es. Stattdessen verwendete er eine Papierrolle als "Hörrohr". Das funktioniert so gut, dass er aus dieser Idee das Stethoskop entwickelte.

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3 Fakten über das Stethoskop

1. So sahen die ersten Stethoskope bzw. Hörrohre aus:

Stethoskop von René Laënnec, ca. 1820. Science Museum London.
© https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Laennecs_stethoscope,_c_1820._(9660576833).jpg#/media/File:Laennecs_stethoscope,_c_1820._(9660576833).jpg Stethoskop von René Laënnec, ca. 1820. Science Museum London.

"Das Stethoskop ist eine 26-31 cm lange Röhre aus Holz, die unten trichterförmig gestaltet ist, und an der oben eine runde Scheibe angebracht ist. Das untere Ende muss abgerundet sein, damit es beim Aufsetzen nicht schmerzt", wie im Meyers Konversations-Lexikon nachzulesen ist.

René Théophile Hyacinthe Laënnec
© Wikimedia Commons René Théophile Hyacinthe Laënnec
© Wikimedia Commons Frühes Stethoskop, Aus Meyers Konversationslexikon 1890

2. Moderne Technik des Abhorchens entwickelte Österreicher
Der medizinische Fachausdruck dafür lautet "Auskultation". Josef von Škoda (1839) war ein böhmisch-österreichischer Mediziner, der die Untersuchungsmethode weiter entwickelte und deren physikalische Grundlagen erforschte.

© Wikimedia Commons Modernes akustisches Littmann-Stethoskop

3. Wo Stethoskope noch eingesetzt werden
Die Diagnosewerkzeuge werden auch im Maschinenbau sowie der Human- und Veterinärmedizin eingesetzt.

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