Rauchfreie Lokale:
Vorschlag polarisiert

Mitterlehner nach Tod von Kuch für qualmfreie Gasthäuser - Österreicher gespalten

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"Don't smoke" - Rauchfreie Lokale:
Vorschlag polarisiert

Auf Twitter und Facebook wurde heiß darüber diskutiert, ob sämtliche Lokale in Österreich rauchfrei werden sollen. Dabei wird klar, dass es nicht nur Befürworter gibt. Viele wollen die jetzige Lösung des getrennten Raucherbereichs beibehalten.

@Glossa_Austria Ich hatte durchaus Sympathie für Lösung in Österreich (Trennung). Bin da wohl in Minderheit. @TomMayerEuropa @LandauDaniel

— Andreas Schneider (@AndiSchneider) 4. Januar 2015

.@MitterlehnerR Wieso kann man nicht Raucher getrennt rauchen lassen und für gute Trennung sorgen?

— josefkalina(@josefkalina) 4. Januar 2015

Es gibt aber auch zahlreiche Befürworter, die sich für eine sofortige Änderung einsetzen, darunter auch der Grünen-Abgeordnete Peter Pilz. Der noch im Jänner eine gemeinsame Initiative schaffen will.

.@MitterlehnerR Bin ich dafür, Wirte sollen nicht die Rechnung zahlen. Schaffen wir eine gemeinsame Initiative noch im Jänner?

— Peter Pilz (@Peter_Pilz) 5. Januar 2015

Abseits der Gesundheitsdebatte rund um rauchfreie Lokale taucht in der Diskussion auch immer wieder die Frage nach der Entschädigung beziehungsweise einer Unterstützung für Lokalbesitzer auf. Unter anderem spricht sich Pilz dafür aus, den Wirten im Falle einer Gesetzesänderung finanziell unter die Arme zu greifen.

Auf der Facebook-Seite von NEWS.AT wurden ebenfalls Pro und Contra abgewogen. Dabei sehnen einige User eine eindeutige Lösung zugunsten der Nichtraucher herbei. Andere User sprechen hingegen von Entmündigung und Diskriminierung der Raucher.

Hier ein Auszug aus den Kommentaren:

Eine Umfrage auf NEWS.AT hat ergeben, dass die Mehrheit für die Einführung von rauchfreien Lokalen plädiert. Knapp 70 Prozent wollen künftig auf den Qualm völlig verzichten, rund 30 Prozent wollen allerdings an der jetzigen Situation nichts ändern.

Umfrage

Sollen die Lokale in Österreich rauchfrei werden?

  • Ja, unbedingt.
    66,69%
  • Nein, das muss nicht sein.
    31,4%
  • Ist mir egal.
    1,91%

Ob Pro oder Contra - Der Tod von Kurt Kuch hat Österreich aufgerüttelt und das Bewusstsein für das Thema Rauchen und die damit verbundenen gesundheitlichen Konsequenzen wieder geschärft.

Kommentare

Warum interessieren Mitterlehner die vielen Lawinentoten vom Wochenende nicht???

Ivoir
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Warum zum Henker interessiert sich plötzlich der Mitterlehner für (Nicht)Raucher? Das ist doch nur armselige publicity, er benutzt den Tod des Hrn. Kuchs als Fahrtwind zur nächsten Wahl.

strizzi1949
strizzi1949 melden

Das wird ihm aber nix nützen, denn wenn er weiterhin ein geeintes Österreich gegen TTIP verhindert, wird er bei der nächsten Wahl weg sein, vom Fenster!

christian95 melden

Mitterlehner sind die Rauchverbote völlig egal!
Die ÖVP will nur die öffentliche Debatte über die großzügige Versorgung von Spindelegger verhindern.
Es funktioniert ja. Niemand redet mehr über Spindelegger!

higgs70
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Ich bedaure den Tod Kurt Kuchs zutiefst. Und ja man schütze Kinder, Jugendliche und Nichtraucher!

Nur ist es mir unverständlich, warum es so schwer ist hier eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden. Wo zwei Gruppen Dinge tun, die nicht miteinander kompatibel sind, muss man sie halt trennen, aber gleichwertig. Und wo sich erwachsene Menschen unterschiedlichen Verhaltens zwangsläufig in der Öffentlichkeit treffen, kann es doch nicht das Überproblem sein einen modus vivendi zu finden, der allen gerecht wird. Und da die einen nicht wollen was die anderen tun, trennt man sich einfach örtlich, no hard feelings, der Wirt entscheide, ob er ein Raucher - oder ein Nichtraucherlokal führt und wenn jeder in seinem Kraal bleibt, sind alle glücklich und keiner muss raus und Partikularinteressen werden nicht zu allgemeinen.
Wer nicht Tennisspielen will, geht in keinen Tennisclub, wer nicht beten will, geht nicht in die Kirche, wer nicht rauchen will, geht nicht ins Raucherlokal, wer Nichtrauchen will, geht ins Nichtraucherlokal. Wir schaffen ja auch sonst die örtliche Differenzierung zwischen Küche und Klo, where the hell is the problem?

Annforever melden

Besser kann man es nicht formulieren!!!

11223344 melden

so ist es, nur sind unsere verdummten politiker nicht in der lage diese lösung zu akzeptieren, weil einfach unfähig

Nudlsupp melden

Bei allem Verständnis, daß all die Süchtigen sich nicht von Ihren Drogen trennen wollen und Millionen Gründe aus dem Hut zaubern, sich ihrem Suchtverhalten nicht stellen zu müssen. Ich wäre für einen nationalen Aktionsplan, der die eigentliche Problematik in den Kopf der Leute bringt... es geht nicht darum, daß jemand rauchen will, daß es schmeckt, es geht einzig und alleine darum....

Nudlsupp melden

....sich bewusst zu machen, daß es eine Multi-Milliarden-Dollar-Industrie gibt, die es dank Ihrer übermächtigen Lobby schafft, legal tödliche Drogen zu verkaufen, durch bestimmte Mischungen, das Suchtpotential erheblich zu erhöhen. Ein Raucher, der über das Rauchen spricht, ist genau so glaubwürdig, wie ein Heroin-Süchtiger, der sich dieses Verhalten schön redet.....

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...niemand würde einer Aussage glauben schnken, daß Heroin den Süchtigen beruhigt, es ihm in stressigen Situationen hilft, daß es nach dem Essen einfach schmeckt.....im Grunde genommen ist es nichts anderes was die durch die Sucht manipulierten Raucher versuchen als Ihren Willen kund zu tun. Helft ihnen lieber von der Sucht los zu kommen.

higgs70
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Vollkommen richtig, nur gibt es keine einzige Gesellschaft auf diesem Planeten ohne Abusus von Drogen, die variieren
natürlich von Kultur zu Kultur und selbst bei anderen Mammalia finden sie es. Die Mehrheit der Österreicher beispielsweise sind Drogenkonsumenten, schon des Alkohols wegen. Und überall verdient wer dabei. Und dass Drogen aller Art gefährlich sind, weiß zumindest jeder, wenn ich den Chemiedreck aller Art fresse, weiß ichs in der Regel nicht, außer wenns über dem Grenzwert ist, dann erfahre ich es aber,siehe Kärnten,auch erst später und ich zahle den Preis dafür,dass sich Bilanztrotteln bereichert hatten.

Und natürlich ist jeder, dem man hilft von einer Sucht loszukommen ein Gewinn, nur darfs halt nicht in Zwangsbeglückung umschlagen, denn es ist ein Unterschied ob man eine Suppenküche als Option hinstellt oder einen zwangsernährt.Und wo man guten Gewissens und mit dem Impetus moralischen Wohlwollens zur Knechtung des Individuums ausrückt,ist es immer am gefährlichsten.

Was nun den Schaden angeht, ich halte viel für schädlich, das reicht von Essen von spritzmittelverseuchtem Grünzeug bis hin zum Trinken von Alkohol, uvam., aber die, die es tun zu zwingen mein Leben zu leben wäre dumm und borniert, denn jeder hat sein eigenes und nur eins und man kann sich auch irren. Und glaubens mir, wenn man einer Gruppe die Freiheit nimmt nach ihrer Vorstellung selig zu werden ist bald die nächste dran, das geht dann immer exponentiell. Rauchen, Alkohol, Fleisch, Auto, Fernseher usw.usf alles Luxus mit Folgeschäden, aber das muss jeder selbst wissen.

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Auf diesen Vergleich habe ich gewartet. Also wenn jeder der mal gerne ein Glas Rotwein trinkt, immer eine Kiste mit sich schleppt, in der Arbeitspause vor die Tür geht, schnell ein paar Züge macht, wenn er nach einer längeren Zugfahrt oder einem Flug fast schon in Panik raus eilt, nur um wieder ein paar Züge zu machen, wenn er nachts, zum Rotweinautomaten geht, um schnell ein paar Pullen zu holen.

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...wenn sich dann noch raus stellt, daß die Weinindustrie über so eine starke Lobby verfügt, die es möglich macht, dass dem Wein Stoffe beigesetzt werden, die extrem süchtig machen, dafür aber ein noch schnellerer Tod des Konsumenten in Kauf genommen wird, ja mein lieber Higgs, die Empfehlung an diesen Weintrinker wäre dieselbe wie an den Raucher, und den Heroin-Fixer......

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....diesen Drogen-Abhängigen und zu denen gehören die Raucher muß man Hilfsprogramme anbieten. Selbst intelligente Menschen, lassen sich durch diese todbringende Industrie manipulieren, gleichschalten und auf Raten umbringen. Das Gift ist einfach zu stark, als daß ich einen Raucher seinen freien Willen abnehme, wenn er übers Rauchen spricht und immer noch verzweifelt Gründe sucht, nur.....

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um sich nicht seiner Sucht stellen zu müssen. Um Kurt Kuch tut es mir genau so leid, wie um all die anderen, die aus reiner Profitgier multinationaler Konzerne gestorben sind, weile Sie von einem Produkt ohne jeglichen Nutzen schwer abhängig wurden. Was man ihm jedoch post mortem nicht hoch genug anrechnen kann, seine Bemühen die Öffentlichkeit zu sensibilieren. Dafür gebührt ihm Dank und Respekt

higgs70
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Nun jeder, der ab und zu mal gern eine Zigarette raucht, wird auch nicht dieses Verhalten an den Tag legen. Bei zwanzig schauts dann anders aus, sowie auch bei zwanzig Gläsern Rotwein. Und ich fürchte Sie irren fundamental, die Alkohollobby ist noch viel stärker als die Tabaklobby, nur checkts keiner, weil Saufen bei uns als Tradition gilt.

Und Sie missverstehen mich im Grundsätzlichen. Weder die Machenschaften der Lobbys noch die Sinnhaftigkeit des Drogenkonsums stehen hier zur Debatte, sondern die Anmaßung anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben.

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Diese Vorschriften gibt es in einer aufgeklärten Gesellschaft nun mal. Insofern irre ich mich zum Glück nicht. Der Vorstoß des Gesetzgebers diesen Drogenkonsum zu erschweren und Nicht-Süchtige zu schützen, ist legitim, vermutlich sogar richtig. Leider mangelt es an Konsequenz....Wenn man den Produzenten dieses vollkommen nutzlosen Giftes.....

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..die volkswirschaftlichen Schäden die der Konsum deren Produkte anrichtet, auferlegen würde, wie ich es bei den Banken übrigens auch gerne sehen würde, wäre dieses Geschäftsmodell schnell überholt. Ein Drogendealer muß bei Verurteilung mit einer Vermögensabschöpfung staatlicherseits rechnen, was meinen Sie, was bei diesen Giftproduzenten zu holen wäre?

higgs70
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Ich würde meinen in einer aufgeklärten Gesellschaft hat keinerlei Art von Prohibition was verloren. Und irgendwie soll der alte Kant angeblich gemeint haben, dass man so handeln solle,dass es verallgemeinbar sei, nicht verallgemeinern was einem in den Kram passt. Und anderen eine Handlung zu verbieten nur weil man sie selbst nicht setzen will scheint mir irgendwie nicht der wahre Sack der Zwerge zu sein. Mit anderen Worten, wenn ich etwas für unklug halte und nicht will heißt das nicht, dass ich es anderen aufs Auge drücken darf. Das ist niemandes Schutz, das ist ein ungerechtfertigter Eingriff in fremden Lebensvollzug. Und da würde ich auch die letzten verbliebenen Haare aufstellen wenn ich Nichtraucher wäre.

Und was den volkswirtschaftlichen Schaden betrifft, die Raucher zahlen zusätzlich die Tabaksteuer,sind aber in der Pflege billiger,weil sie statistisch früher sterben und keine hochteuren chronischen Alterserkrankungen entwickeln. Ist schon ein uralter Hut,wird aber immer noch nicht gerne gehört.

http://diepresse.com/home/panorama/welt/360659/Raucher-und-Dicke-kommen-den-Staat-billiger

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,533257,00.html

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Ok, Wenn das der Weg ist, ich bin oft auf der Westautobahn von Wien Richtung München unterwegs. Ich habe einen schönen bayerischen 8Zylinder mit 449 PS und fahre liebend gerne jenseits der 200. Die Langsam-Fahrer, also alle die unter 140 fahren, können ja die Bundesstraße nehmen. Ich finde, keiner dieser Langsamfahrer sollte mir mit Gesetzen, STVO und all dem Kram.....

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..die Freude nehmen,zu rasen. Das ist rücksichtslos, das ist egoistisch, wie kann man mir so eine Handlung verbieten? Ich darf doch mich und alle anderen gefährden wie es mir passt. Wo kommen wir da hin, wenn wir plötzlich beginnen auf die Rücksicht zu nehmen, die am Leben und an Ihrer Gesundheit hängen. :-) Wenn wir schon dabei sind....

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am meisten machen wir die Rasereien nach ein paar Weizenbieren und ein paar kleinen Schnäpsen Spass. Wieso muß ich mich von dieser spiessigen Vernunftgesellschaft dazu nötigen lassen, auf meinen Alkoholkonsum zu verzichten, bevor ich mich hinters Steuer setze? Ich zwingen noch niemand von diesen Antialkoholikern, genau dann zu fahren, wenn ich mit 2 Promille unterwegs bin.....

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...ich finde diese Egoisten auch total rücksichtslos, die mir jeden Spaß nehmen wollen. Also, ich bin dafür, daß wir es den Rauchern gleich tun, alles und jeden gefährden und einschränken können, nur damit wir uns und andere in der Gesundheit schädigen können. Sollen die, die Gesund bleiben wollen, sich doch zum Teufel scheren und sich zu Hause vergnügen. Schafft mehr rechtsfreien Raum. Dankeschön

higgs70
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Wissen Sie, das eigenartige an Äpfel und Birnen ist, dass sie zwar gemeinsam als Kompott herrlich schmecken, aber dass man sie im Argumentativen doch trennen sollte.
Und Ihr Versuch einer Reductio ad absurdum verfängt nicht, denn die STVO dient durchgehend mehr oder weniger sinnvoll dem Schutz anderer, nur Raucher in einem Raucherlokal nicht rauchen lassen zu wollen fällt nicht unter diese Kategorie. Und ich hatte weder bestritten,dass es Verbote gibt,die Sinn machen noch Zwangsrauchen für alle vorgeschlagen, ich will auch nicht in Ihr Wohnzimmer, in ihr rauchfreies Speiserestaurant, ich will nicht neben Ihnen rauchen wo Sie sitzen müssen, ich gehöre nur zu jenen Menschen, die für Nichtraucher Nichtraucherlokale und für Raucher als äquivalentes Recht Raucherlokale einfordern, nicht mehr und nicht weniger.
Und was wie schon oben erwähnt das Grundsätzliche betrifft, jede nicht unbedingt notwendige Regelung durch den Staat ist von Übel, ob es Rauchen oder Schuhfarben betrifft und Freiheit geht nie mit einem Knall unter sondern wird immer scheibchenweise demontiert.

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Die Argumentation ist nur insofern zu trennen, daß es hier um eine Drogensucht geht, und die Drogenkranken sich davon nicht trenne mögen. Wenn Sie das Recht auf Raucherlokale sehen, wo Sie Ihrer Sucht nachgehen, und mir der Zutritt deshalb verweigert wird, weil ich auf meine Gesundheit achte....

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dann sehe ich durchaus das Recht auch Straßen zu haben, wo ich besoffen rasen darf. Wie Sie auch nicht alle öffentlichen Lokale blockieren wollen, möchte auch nicht alle Straßen blockieren. Es soll durchaus, anaolg zu Nichtraucher-Lokalen, auch Normalfahr- und Nüchter-Straßen geben......

Nudlsupp melden

... im übrigen ist die Kompott-Rezeptur ja von Ihnen. Ich habe die Trinker und Fettleibigen nicht in die Diskussion eingebracht. Dies war die Argumentation von Ihnen, wobei Ihnen natürlich vollkommen bewusst ist, daß Sie mit dersleben nur unterdurchschnittlich bemittelte Mitmenschen erreichen....

Nudlsupp melden

...gerne würde ich mich z.B. wegen einer Messerstecherei vor Gericht damit verantworten und einen Freispruch erzielen, indem ich arugumentiere, daß einer meiner Nachbarn, der hier gar nicht beteiligt ist, bspw. eine Schlägerei angezettelt hat und deswegen ja auch nicht ganz unschuldig ist. Klingt ziemlich abstrus nicht wahr?

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Der Austausch mit Ihnen ist aber trotzdem allemal interessant werter Higgs.

higgs70
higgs70 melden

Ja das stimmt. In der Raucherfrage werden wir wohl auf keinen grünen Zweig mehr kommen, aber das Schöne an argumentativen Gesprächen ist ja, dass man sich auch darauf einigen kann, sich nicht zu einigen.Und Sinn ist nicht immer unbedingt recht zu behalten sondern dazuzulernen,deshalb sind Diskurse mit "Andersdenkenden" auch meist viel fruchtbarer (auch wenn ich natürlich genauso eitel bin wie alle und es mich freut, recht zu behalten;-)))

Stefan-wien melden

Ihre Argumentation ist sehr unlogisch. Wenn sie jeweils "beide" Gruppen ansprechen wollen, wo sind dann die extra Straßen für Alkoholiker, Lokale für Asbestliebhaber, Lokale für Surfer und Nicht-Surfer und Lokale für Holzkohlegrillliebhaber und Nichtholzkohlegrillliebhaber?

Im übrigen gibt es auch in Italien eine Trennung!

Stefan-wien melden

Wirte können dort umbediente, abgetrennte, vorher geprüfte, selbstschließende Rauchzimmer einrichten. Da Angestellte in Lokale arbeiten, stellt sich die Frage nach "Raucherlokalen" zudem garnicht. Warum schafft man keine Pinkler und Nichtpinkler-Lokale weil er doch Leute gibt die gerne am Tisch pinkeln? Wo ist deren Recht? Auch trennen? Oder gehen die doch am besten auf die Toilette und Raucher

Stefan-wien melden

Nein, es gibt ein Recht aufs rauchen, aber nicht an öffentlichen Orten (Lokale) und Arbeitsplätzen (Lokale) wo man andere schädigt, schon deswegen sind keine Raucherzonen möglich.

Atmen muss, drinnen rauchen nicht. Warum will man die Gäste unnötig auseinanderdividieren? Nur weil es ein paar Tabakfanatiker gibt?

higgs70
higgs70 melden

Lieb, Tabakfanatiker.Haben Sie schon je einen Raucher sagen hören, alle Lokale sollen Raucherlokale sein, ich nicht. Allsätze solcher Präpotenz kommen nur von militanten Nichtrauchern, fragt sich also, wer hier auseinanderdividiert. Es wird ja kein Nichtraucher gezwungen einem Raucherlokal fernzubleiben, das ist seine persönliche Sache wie sehr er sich dadurch belästigt fühlt. Und wenn ein Raucher rauchen will geht er nicht ins Nichtraucherlokal, diese Intelligenzleistung kann man wohl auch andersrum erwarten.
Was mich aber mehr interessiert ist, warum Sie meinen, dass das, was ich will weniger relevant ist als das, was Sie wollen und vor allem, welches Vögelchen Ihnen gesungen hat, dass Sie bestimmen was einer ausschließlich zu Hause machen darf ? Ich hoffe,Sie sind nicht Autofahrer denn Sie verpesten damit meine Luft und ruinieren meine Umwelt, aber ich bin großzügig, in der eigenen Garage dürfens den Motor anmachen, aber nur dort.
Und den Unterschied zwischen Toleranz und Präpotenz solltens mal nachschlagen.

P.S. In Italien gibts auch Berlusconi und die Mafia, muss ich alles nicht haben.

Sofort hat die ÖVP auf die Bestellung (Freunderlwirtschaft) von Spindelegger reagiert und ein anderes, polarisierendes Thema öffentlich gemacht. Auf einmal redet niemand mehr über die hohe Gage vom gescheiterten Spindelegger. Da kann Darabos in der SPÖ noch einiges lernen.

broker1966 melden

Ich finde die Diskussion lächerlich. Wie viele Stunden hält sich ein Österreicher im Schnitt in Gasthäusern auf? Zu Hause wird ein Kind wenn die Eltern gemeinsam täglich 40 Zigaretten rauchen auch nicht geschützt. Ich selbst bin seit 3 Jahren auf die E-Zigarette (Dampfen) umgestiegen und ich fühle mich seit dem Gesundheitlich sehr wohl. Aber da verdient halt der Staat nichts dran, ....

broker1966 melden

......und darum wird hier um ein Verbot gestritten, da man in Wirklichkeit Angst hat das zu viele Raucher aufs Dampfen umsteigen, und dadurch zu viele Einnahmen verliert. Einfach lächerlich das ganze. Entweder ist das rauchen so schädlich, dann sollte man den Verkauf von Zigaretten verbieten, oder man sollte es einfach so lassen wie es ist.

Kunstfliegerparty melden

Der Tod von Kurt Koch tut mir sehr leid! Aber warum entflammt dadurch die Debatte des Nichtraucherschutzes in Gasthäusern? Kurt Koch hat selber gesagt, lange Zeit ein starker Raucher gewesen zu sein - daher der Lungenkrebs, nicht weil er als Nichtraucher gerne im Gasthaus war...

Nudlsupp melden

Gerne erkläre ich es Ihnen: Einerseits geht der Konsum und die Zahl der Konsumenten merklich zurück, wenn die Gelegenheiten zum Rauchen weniger werden. Andererseits gilt der Nichtraucherschutz nicht nur für Gäste sondern auch für Mitarbeiter. Eine Gesellschaft, in der ein potentieller Dienstnehmer unnötig seine Gesundheit riskieren muß, um ein Erwerbseinkommen zu generieren,....

Nudlsupp melden

...hat im aufgeklärten Europe des 21. Jahrhunderts zu unterbleiben. Insofern bin ich dankbar für diese Diskussion und hoffe, daß die Bemühungen erfolgreich sein werden.

Stefan-wien melden

Nudelsupp: die Raucher wollen uns ja alle erzählen, dass ja alle Angestellten in der Gastronomie können und nicht im Rauch arbeiten müssen. Und NR müssen ja auch "nirgends hingehen". Nur drinnen rauchen muss man... Tja, die "Argumente" der Raucher...

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