Rapid-Goalie Tobias Knoflach
schlug Gast in Wiener Disco nieder

Gerichtliches Nachspiel droht - Hütteldorfer kündigen "sehr harte Strafe" an

von
Ausraster - Rapid-Goalie Tobias Knoflach
schlug Gast in Wiener Disco nieder

Rapid bestätigte einen diesbezüglichen Vorfall, von dem die Gratiszeitung "Heute" berichtet hatte, in einer Pressekonferenz. Sportdirektor Andreas Müller kündigte eine "saftige Strafe" an, diese bleibe aber intern.

Dem Verein "viel Schaden zugefügt"

Knoflach befindet sich weiterhin im Trainingsbetrieb. Von einer Suspendierung oder gar einem Rauswurf nahmen die Wiener Abstand. Eine bereits erfolgte Entschuldigung des Spielers könne aber nicht alles gewesen sein, betonte Müller. "Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", sagte der Sportchef. "Er hat dem Verein sehr viel Schaden zugefügt und auch sich selbst."

Laut "Heute" soll Knoflach in der Nacht von Samstag auf Sonntag auf der Tanzfläche der Wiener Disco "Passage" einem anderen Gast mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Dieser sei mit dem Kopf auf einen Bar-Tisch gefallen und bewusstlos liegen geblieben. Knoflach wurde bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Eine Strafanzeige dürfte folgen.

Zoran Barisic war bereits informiert

Knoflach informierte bereits zu Wochenbeginn Trainer Zoran Barisic. Unmittelbare sportliche Konsequenzen dürfte seine Tat nicht haben. "Er ist nach wie vor Spieler der Kampfmannschaft und bekommt alle Unterstützung, die er braucht. Das war aber das Letzte, was er sich erlauben durfte", erklärte Müller.

Immerhin war es nicht der erste Ausraster des jungen Torhüters. Ein Spiel der Rapid Amateure in der Regionalliga Ost hatte im Mai 2013 abgebrochen werden müssen, weil Knoflach den Schiedsrichter attackiert hatte. Der Keeper wurde daraufhin für fünf Spiele gesperrt, das Spiel mit 3:0 für Parndorf strafverifiziert. Auch damals kam Knoflach mit einer internen Strafe davon.

Tobias Knoflach wird nicht verdammt

Nun müsse sich Knoflach aber klar werden, dass er als Sportler auch eine Verantwortung trage. "Er hat einen Riesenfehler gemacht. Wir werden ihn aber nicht verdammen", sagte Müller. "Er wird weiterhin die Chance erhalten, sich durch Leistungen zu empfehlen. Er bleibt bei Rapid und kann in den nächsten Monaten beweisen, dass er das Vertrauen rechtfertigt."

Pflichtspiel hat Knoflach für die Kampfmannschaft der Wiener bisher noch keines bestritten. In der ersten Saisonhälfte teilte er sich die Aufgaben des Ersatztorhüters mit dem 19-jährigen Kroaten Marko Maric. Dieser hat bei Ausfällen von Stammkeeper Jan Novota bisher aber stets den Vorzug erhalten.

Jan Novota wird wohl nicht spielen

Auch am Samstag im Ligaheimspiel gegen den WAC dürfte Maric zum Einsatz kommen, zumal Novota wegen einer Erkrankung zuletzt mit dem Training aussetzen musste. "Die Wahrscheinlichkeit ist groß", erklärte Barisic. Zur Knoflach-Affäre sagte der Chefcoach nur so viel: "Es wird Konsequenzen geben, diese bleiben aber intern."

Der Disco-Vorfall hatte sich an einem spielfreien Wochenende in der Länderspielpause ereignet. Ein "gewisses Privatleben" wollte Müller auch Profi-Fußballern zugestehen. "Wir verlangen aber von allen Spielern, dass sie sich Rapid-würdig verhalten. Das war Rapid-unwürdig", betonte der Deutsche. Aus diesem Anlass habe es am Donnerstag auch ein eingehendes Gespräch mit der gesamten Mannschaft gegeben.

Kommentare

Es steht nirgends warum der Sportler zugeschlagen hat. Natürlich ist die Art Probleme zu lösen, mit der Faust nicht die Richtige, nachdem man ja schon vorbelastet ist. Für Rapid jedenfalls kein Aushängeschild.

der bursche glaubt, weil er ein paar bälle gefangen hat ist er schon wer. "a rotzpipn is der" sonst gar nichts.

jaja der fussball, ein sport für tolle persönlichkeiten. wie heisst der irre?? arnautovic oder so und viele andere gleiche individuen. ein sport wie seine mitwirkenden und fans. jaja, so etwas sollte viel mehr gefördert werden oder ?? am besten abschaffen dann gibt es event. weniger dodeln auf der strasse

Vielleicht hatte der Gast Fendrichs "I am from Austria" angestimmt.

Da sieht man einmal mehr, was die "Grünen" für Idioten Unterschlupf gewähren. Einen der einen Schiedsrichter attackiert darf man - wenn man ernst genommen werden will - nicht im Klub aufnehmen. Der gehört ein Leben lang für dsen Fußball gesperrt. Und dann nicht einmal zu seinen Taten stehen. Das ist weder ein Mann, noch ein Sportler sondern nur ein "Armutschkerl" und das bei Rapid - Pfui!

Seite 1 von 1