"profil": Trabrennbahn Krieau in wirtschaftlicher Bedrängnis

Hochdotierte Rennen wie im neuen Rennpark Ebreichsdorf nicht leistbar Ab Frühjahr Konkurrenz durch Stronach

Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, steht der Wiener Trabrennverein (WTV) vor wirtschaftlichen Problemen. Der WTV veranstaltet seit 129 Jahren Trabrennen. Nach einer Direktoriumssitzung am 21. Dezember 2003 warf der Vorsitzende des Vereins, Josef Kirchberger, das Handtuch. Dem Abgang war ein stundenlanger Vereinsstreit vorausgegangen, wie auf die bevorstehende Konkurrenz durch den Austrokanadier Frank Stronach reagiert werden soll. Stronach will im Frühjahr in Ebreichsdorf ebenfalls Trabrennen durchführen.

Kirchberger hatte eine gütliche Lösung mit dem Industriellen vorgeschlagen. Die Mehrheit der Vereinsmitglieder stimmte dem angestrebten Pakt, der im Wesentlichen eine Aufteilung der Renntage zwischen der Krieau und Ebreichsdorf vorsah, nicht zu. Kirchberger wurde kurzerhand das Vertrauen entzogen. Seither steht der WTV ohne Vorsitzendem da.

Der plötzliche Abschied des Chefs ist beileibe nicht das einzige Problem des Vereins. Die neue Konkurrenz in Ebreichsdorf wird dem finanziell angeschlagenen Verein weitere Probleme bereiten. Hochdotierte Rennen wie in Ebreichsdorf könne sich die Krieau nicht leisten, so ein Rennsportexperte. Jahrelang hat Kirchberger der Gemeinde Wien Subventionen für Rennen entlockt - zuletzt 550.000 Euro für das Rennjahr 2003.

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