Am 24. Mai 2002 gaben Märtha Louise und Ari Behn einander das Jawort. Bei der Bekanntgabe ihrer Verlobung erklärte die Tochter von König Harald unter Tränen, der Schriftsteller sei "der Mann mit dem ich mein Leben verbringen will". Ari Behn galt damals nicht unbedingt als royaler Traum-Schwiegersohn, nachdem er in einem Dokumentarfilm zusammen mit Kokain schnupfenden Prostituierten zu sehen gewesen war. Doch Märtha Louise setzte sich durch. Nach der Hochzeit verlor die Schwester von Kronprinz Haakon jedoch das Prädikat "Königliche Hoheit" und verzichtete freiwillig auf alle Apanagen.
Das Paar bekam drei Töchter: Maud Angelica (*2003), Leah Isadora (*2005) und Emma Tallulah (*2008). Die Mädchen tragen den bürgerlichen Nachnamen ihres Vaters und haben keine Titel.
Abgesehen von Auftritten bei diversen Hochzeiten zogen sich Märtha Louise und Ari Behn weitgehend aus dem royalen Leben zurück. Die Prinzessin sorgte in den letzten Jahren vor allem durch ihre Tätigkeit als Geistheilerin für Aufsehen. In Oslo gründete sie etwa eine "spirituelle Engelsschule".
Nun gab das norwegische Königshaus bekannt, dass die Ehe von Märtha Louise und Ari Behn nach 14 Jahren gescheitert ist. "Im Leben läuft nicht immer alles glatt", wird die 44-jährige Prinzessin in der Mitteilung zitiert. Man habe es noch lange miteinander versucht, betont die jüngere Schwester von Kronprinz Haakon. "Es ist unsagbar traurig für uns beide, zu erkennen, dass der Weg für uns nicht zusammen auf die Weise weitergeht, wie wir es gewohnt sind. Wir haben uns wie viele andere auseinandergelebt", erklärt die Prinzessin. Das Sorgerecht für die drei Töchter wollen sich Märtha Louise und Ari Behn teilen.