"Natürlich macht es mich manchmal sehr traurig, wenn es in den Medien heißt, ich sei arrogant, weil ich zum Beispiel Interviewanfragen ablehne. Denn ich tue das ja nicht aus Überheblichkeit. Das geht mir dann schon sehr nahe", gesteht Prinzessin Madeleine, die in der Vergangenheit immer wieder Kritik wegen ihrer Distanziertheit einstecken musste. Die junge Monarchin hatte vier Jahre lang mit ihrer Familie in New York gelebt, und gibt nur selten Interviews. Auch bei offiziellen Anlässen lässt sie sich oft entschuldigen.
"Ich ja bin mein ganzes Leben eine Prinzessin gewesen - natürlich denken da alle, dass ich mich doch daran gewöhnt haben muss: An die Auftritte vor Menschen, an die Kameras, an die Fragen. Aber so ist es nicht. Ich bin unglaublich schüchtern und ich mag es nicht, im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen", bekennt die zweifache Mutter.
"Ich bin eine schreckliche Hausfrau"
Bei dem TV-Auftritt ging Madeleine für ihre Verhältnisse richtiggehend aus sich heraus. Zusammen mit ihrem Mann Chris O'Neill und in Anwesenheit der beiden anderen Talk-Gästen, Sängerin Adele und Starkoch Jamie Oliver, spricht sie über ihre "wilde", zweijährige Tochter Leonore ("Seit dem Tag ihrer Geburt hat sie immer ein Lächeln auf dem Gesicht und bringt uns jeden Tag zum Lachen") und den kleinen sechs Monate alten Babyprinzen ("Nicolas ist eine sanfte Seele") und ihre praktisch nicht vorhandenen Fähigkeiten als Hausfrau und Köchin.
Weihnachten verbringt die vierköpfige Familie in ihrer Wahlheimat England, genauer gesagt London. Dort wohnen sie seit Ende August und werden die Feiertage mit Chris' Eltern verbringen. Es wird einen Weihnachtsbaum geben und die Bescherung wird - gar nicht britisch - am 24. stattfinden.