Amtlich: Im Osten nichts Neues

Kurt Kuch über Bewährtes aus Österreich

von Kommentarfoto Kurt Kuch NEWS © Bild: NEWS/Stögmüller Katharina

Dann folgt eine Aufzählung der Skandale: von den Steuerproblemen des Ex- Finanzministers und dem Hausbau via Wahlonkel; von Abfangjägern; von Fehlern der Justiz; von einem Verteidigungsminister, der vom Koalitionspartner als „deppert“ hingestellt wird; von Parteispenden, Korruption und politischem Verdruss. André Heller wird zitiert: „Als Bürger kommt man mit dem Genieren nicht mehr nach.“

Die Überraschung: Stillstand als Konstante. Wer jetzt an Grasser, Eurofighter, Darabos und Telekom-Gelder denkt, liegt jedoch falsch. Der zitierte „Spiegel“-Bericht wurde nämlich am 26. August 1985 veröffentlicht. Daher eine Frage: Was hat sich bei uns in den letzten 28 Jahren eigentlich geändert? Also außer dass aus einer „Sozialpartnerschaft der Korruption“ heute vier statt zwei Parteien knöcheltief im Korruptionssumpf stecken?

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