Mit der Werbekampagne "Zusammen ist es Klimaschutz" möchte das Umweltministerium zeigen, dass jeder Einzelne ganz leicht zum Klimaschutz beitragen kann. Und wenn es nur durch das Schließen der gekippten Fenster ist. So wird nicht nur weniger Energie verschwendet, auch nerviger Lärm durch Zombies bleibt draußen.
Wer das Licht im Haus öfters einmal ausknipst, tut der Umwelt etwas Gutes. Und verhindert so zugleich, seine Eltern in flagranti zu erwischen.
Während auf der einen Seite der Mut der bislang blassen Ministerin Barbara Hendricks gelobt wird, sorgt vor allem ein Werbespot der 1,5 Millionen Euro teuren Kampagne in der Online-Community für Unmut: Der Kurzfilm "Rettung für einen Macho" muss sich Sexismus vorwerfen lassen. Urteilen Sie selbst!
Auch dass #ziek, so das Kürzel für "Zusammen ist es Klimaschutz", auf niederländisch "krank" heißt, ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker. Doch so negativ manche Reaktionen auch ausfallen mögen, erfüllen sie den Zweck der Kampagne: Menschen für den Klimaschutz zu sensibilisieren. Wenn auch mit Sexismus und Zombies.
Kommentare
Finde ich gut, einmal etwas anderes.
Total super. Noch ein paar Durchgänge Steinmeier-Jazenjuk und es kriegt 3 Millionen Grad über Berlin.
Also, mich haut diese Art von Werbung nicht aus den Schuhen. Sie ersparen sich Text und setzen beim Konsumenten da an, wo normalerweise(?) nicht das Gehirn sitzt.
SO einfach gestrickt bin ich nicht, um mich mit diesen Spots anfreunden zu können. Aber jedem das Seine...!
Wem der Humor für solche Spots fehlt, der kann nur bedauert werden.