Dass Strasser jetzt auch noch behauptet, gleich eine Geheimdienstverschwörung vermutet zu haben, setzt dieser peinlichen Posse die Krone auf. Denn jeder angehende usbekische Reserve-James-Bond könnte besser Englisch als Strasser, der gerade noch Sätze wie „My clients pay me for a year 100.000 Euro, yes“ herausbringt. Das hilflose Gestammel eines unserer Spitzenrepräsentanten in Brüssel ist – abgesehen vom völlig jenseitigen Inhalt – eine Schande für die Republik und die Praxisbestätigung für alle desaströsen PISA-Ergebnisse.
Dabei bietet das EU-Parlament für seine Mitglieder hoch subventionierte Sprachkurse an. Ob dieses Angebot von den Abgeordneten auch im notwendigen Ausmaß angenommen wird, muss – gemessen am Englisch-Wortschatz von „comical Ernst“ – bezweifelt werden. Wie sagte Ernst Strasser im Lobbyisten- Video doch so treffend: „Most of the parliamentarians are as lazy as I am.“
Kommentare
Nun ja, das ist das Resultat wenn "Kammerwirtschaft, Freunderlwirtschaft,Parteimitgliedschaft, sowie alle anderen ererbten Verdienste vor jeder Qualifikation gereiht ist. Einer muß der "Buhmann"sein, heute ist es der Herr Strasser, morgen eben ein Anderer.Matschkern ist zu wenig!
Herr Kuch, Sie mögen sich vielleicht über die Englisch-Kenntnisse von Strasser lustig machen, Ihre Schadensfreude lässt auf fehlenden persönlichen Anstand und einen geringen Selbstwert schließen! Strasser war Innenminister und nicht Außenminister. Jeder Abgeordnete spricht in Brüssel in seiner eigener Sprache im Plenum. Werden Sie objektiv, mehr Anstand und Schluss mit Beeinflussung des Gerichts.