Pfingstwochenende:
Elf Verkehrstote

Sieben Motorradlenker, zwei Pkw-Lenker, ein Moped- und ein Radfahrer verunglückt

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Unfälle - Pfingstwochenende:
Elf Verkehrstote

Insgesamt ereigneten sich 569 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, um 171 (plus 43 Prozent) mehr als im Vorjahr (398 Unfälle). 464 Menschen wurden dabei verletzt, um 187 oder 40 Prozent mehr als zu Pfingsten 2013 (464 Verletzte).

Zahl der Temposünder nimmt zu

Die Anzahl der abgestraften Temposünder hat stark zugenommen: Die Polizei ahndete von Freitag bis Pfingstmontag 58.190 Geschwindigkeitsüberschreitungen, laut Innenministerium ein Anstieg um 25 Prozent. 528 Lenker wurden wegen Alkoholisierung angezeigt, in 241 Fällen ist der Führerschein vorläufig weg. Bei den Alkolenkern betrage die Zunahme neun Prozent, bei den vorläufigen Führerscheinabnahmen zwei Prozent (2013: 46.591 Geschwindigkeitsdelikte, 483 Alkoholanzeigen und 237 Führerscheinabnahmen).

Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich in der Steiermark mit vier, jeweils drei in Niederösterreich und Oberösterreich sowie einer in Kärnten. Sechs tödlichen Unglücke ereigneten sich auf Bundesstraßen, drei auf
Landes- und zwei auf Gemeindestraßen, sieben waren Alleinunfälle.

18 Tote in gesamter Pfingstwoche

In der gesamten Pfingstwoche verzeichnete das Innenministerium 18 Verkehrstote. Seit Jahresbeginn bis vergangenen Montag starben damit nach vorläufigen Zahlen 204 Menschen auf Österreichs Straßen. Im Vergleichszeitraum 2013 waren es 166, im Jahr davor 193 Verkehrstote. Pfingsten 2013 verzeichnete mit vier Toten die absolut niedrigste Opferzahl seit Einführung der Statistik im Innenministerium, die diese seit 1967 führt. In den schlimmsten Jahren wurden 45 Tote (1979) bzw. 44 Tote (1984) am Pfingstwochenende gezählt.

Kommentare

christian95 melden

Wer braucht diese Statistik?

Ivoir
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Gegenfrage: Wer braucht Ihren Kommentar?

irgendwer01 melden

Die Frage lässt sich leicht beantworten: Die Politik. Mit diesen Statistiken lassen sich zukünftige Abzockereien im Strassenverkehr gut rechtfertigen.

Dass die Verkehrstoten auf die Gesamtmortalität des Landes wahrscheinlich so gut wie keinen Einfluß hat sei dahingestellt. Besser wäre es vielleicht zukünftig Strafzettel beim Maci für zu ungesunde Ernährung zu verteilen.

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