Darum sehen wir überall Gesichter

Eine lächelnde Steckdose, ein trauriges Haus - dieses Phänomen hat einen Namen

Sie fühlen sich von einer Handtasche beobachtet, fürchten sich vor einem grimmig dreinschauenden Haus oder freuen sich über eine Steckdose, die Ihnen zulächelt? Klingt seltsam, ist es aber nicht. Dahinter steckt nämlich der menschliche Drang, in Dingen oder Mustern vertraute Gegenstände, Wesen oder - allem voran - Gesichter wahrzunehmen. Die Rede ist von Pareidolie.

von Joghurts mit Beeren © Bild: Susanne Jelinek

Erstmals untersucht wurde dieses Phänomen in den 1950er Jahren. Damals machte ein gewisser Herr Craig Mooney, Psychologe von Beruf, die Entdeckung, dass wir dazu neigen, Strukturen eine Bedeutung zu geben. Das wohl bekannteste Beispiel dafür ist das Mondgesicht.

Fehldeutung unseres Gehirns

Tatsächlich handelt es sich bei der Pareidolie um eine Fehldeutung des menschlichen Gehirns, das vermeintlich unvollständige Bilder und Strukturen zu komplettieren versucht. Dabei kann es schon mal passieren, dass sich ein Haus, ein Baumstamm oder eine Kiwi in ein Gesicht verwandelt.

So fühlen wir uns normalerweise VOR dem ersten Kaffee

Was gibt's denn da zu staunen?

Diesem Haus wollen wir nicht im Dunkeln begegnen

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Ein von @vanillfraise gepostetes Foto am

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Ein von Yelo (@elyelos) gepostetes Foto am


Sehen Sie hier auch ein Clownsgesicht?

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