Laut Sicherheitsdirektion waren die jungen Leute, die sich öfters an dieser Örtlichkeit aufgehalten hatten, von Verwandten mehrfach darauf hingewiesen worden, den Motor in der geschlossenen Garage nicht laufen zu lassen. Eine Obduktion zur definitiven Feststellung der Todesursache wurde angeordnet, hieß es aus der kriminalpolizeilichen Abteilung der Sicherheitsdirektion. Fix sei, dass es keinerlei Hinweise auf Selbstmord oder Fremdverschulden gebe. Die Angehörigen der Opfer würden routinemäßig befragt.
Reanimationsversuche erfolglos
Weil das Mädchen nicht nach Hause kam, hatte sich der besorgte Vater auf die Suche nach seiner Tochter gemacht. Weil ihm bekannt war, dass sich das Pärchen öfters in der Garage des jungen Mannes aufgehalten hatte, öffnete er das Tor gewaltsam und fand die beiden Leichen im Pkw. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Der verständigte Gemeindearzt konnte nur mehr den eingetretenen Tod feststellen.
In der 16.000 Einwohner zählenden Stadt im südlichen Niederösterreich herrsche tiefe Betroffenheit, sagte Bürgermeister LAbg. Rupert Dworak. Das ganze Mitgefühl gelte den Eltern, er werde kondolieren und - wenn gewünscht - Unterstützung etwa bei Behördengängen anbieten. Mehr könne man leider nicht tun, zeigte sich Dworak über das tragische Geschehen erschüttert. Der Bürgermeister und Präsident des SPNÖ-Gemeindevertreterverbandes hatte das aus einer im Ort angesehenen, großen Familie stammende Mädchen persönlich gekannt. Der Bruder des 18-Jährigen sei beim Gemeindeamt angestellt. (apa/red)