OMV übergibt Geschäft in Rumänien, Bulgarien & Serbien-Montenegro an Petrom

Petrom wird Kompetenzzentrum für Südosteuropa OMV-Marke bleibt in allen Ländern bestehen

Der österreichische Mineralölkonzern OMV übergibt sein Geschäft in den südosteuropäischen Ländern Rumänien, Bulgarien und Serbien und Montenegro an die Rumänien-Tochter Petrom. Petrom soll damit innerhalb des OMV-Konzerns die Funktion eines Kompetenzzentrums in Südosteuropa übernehmen, teilt die OMV am Dienstabend mit.

Die rumänische Neuerwerbung erwirbt von der OMV Refining & Marketing GmbH 99,9 Prozent an den Gesellschaften OMV Romania Mineraloel, OMV Bulgarien und OMV Jugoslavija, und erhält damit 178 OMV-Tankstellen sowie das dazu gehörige Großhandelsgeschäft. Der Markenauftritt im Tankstellenbereich wird in Rumänien als Petrom und OMV und in Südosteuropa weiterhin als OMV stattfinden, so die OMV weiter.

"Mit dieser Transaktion ist ein wesentlicher Schritt getan, um die Position von Petrom weiter auszubauen", so OMV-Generaldirektor Ruttenstorfer, der die Petrom vom führenden Öl- und Gasproduzenten zu einer voll integrierten Öl- und Gasgesellschaft in Südosteuropa entwickeln und damit die Basis für nachhaltiges Wachstum der Petrom schaffen will.

Die drei Gesellschaften erzielten im Jahr 2004 einen Umsatz von 425 Mio. Euro. Der Unternehmenswert der drei Gesellschaften sei mit 234,4 Mio. Euro errechnet worden, so die OMV weiter. Dies sei gleichzeitig auch der Transaktionswert und unterliege den üblichen Anpassungen für Schulden und Nettoumlaufvermögen.

OMV Romania Mineraloel betreibt laut OMV derzeit in Rumänien 73 Tankstellen, in Bulgarien sind 74 Tankstellen in Betrieb, sowie ein High-Tech Treibstofflager in Iliantzi, Sofia, sowie seit kurzem ein an der Donau gelegenes Lager. OMV Jugoslavija unterhält derzeit 31 Tankstellen. Die drei Ländergesellschaften werden in unveränderter rechtlicher Form erhalten bleiben.

(apa)