Oktoberfest:
München kotzt

Eklig oder witzig? Deutsches Kunst-Blog zeigt Fotos von abgestürzten Wiesnbesuchern

von
THEMEN:
Leben - Oktoberfest:
München kotzt

Wie jedes Jahr gab es auch beim heurigen Wiesn-Start ein erstes dokumentiertes Alkoholopfer: Nur 80 Minuten nach dem Fasslanstich (im Vorjahr ließ sich ein Mann länger, nämlich 125 Minuten Zeit) mussten Helfer des Roten Kreuzes ihren ersten Patienten wegen einer Alkoholvergiftung behandeln. Ein neuer Rekord ist das aber nicht. In früheren Jahren hatte es die ersten "Bierleichen" schon am Vormittag gegeben - noch vor der Eröffnung des Festes und dem offiziellen Beginn des Ausschanks.

Das Wiesnbier steigt einem shcnell zu Kopf: Es hat einen höheren Alkoholgehalt als das gängige Flaschenbier. Die Wirkung entfaltet sich vor allem, wenn man nichts im Magen hat, bei höheren Temperaturen und hastigem Genuss deutlich schneller als gewohnt.

"Massenmassaker 2014"

In einem auf der Website muenchenkotzt.de zitierten Sinngedicht von Barock-Dichter Friedrich von Logau heißt es: "Bleibt beim Saufen! bleibt beim Saufen! sauft , ihr Deutschen, immer hin! Nur die Mode, nur die Mode laß, zu allen Teufeln ziehn! " Und das sind auch die perfekten Einstiegsworte für die hier gezeigten Bilder.

Seit 2008 werden hier Fotos von Festivalbesuchern abgebildet, die es eindeutig mit dem Akolholkonsum übertrieben haben. Ein Kunstprojekt, wie hier nicht näher beschrieben steht, wenn auch kein schön anzusehendes. Gewidmet ist dieses dem amerikanischen Konzeptkünstler John Baldessari. Getitelt wird jedes Jahr anders und mit Humor: 2012 war es der "Münchener Vollrausch", 2013 das "Bierdesaster" und 2014 "Massenmassaker".

Selbst-Hilfe "Bier brauen"

Nicht ohne ironischem Augenzwinkern fällt auch die bunte Linksammlung unter dem Menüpunkt "Selbst-Hilfe" aus: Hier sind unter anderem die "Anonymen Alkoholiker" und die "Suchtberatung" zu finden. Aber auch eine Videoanleitung zum Thema "Bier zuhause brauen", ein Link zu dem perfekten Kateressen "Bismarckhering" und ein Video über Cannabis und die Frage, ob die Legalität der einen "weichen" Droge die Legalisierung der anderen rechtfertigt.

Kommentare

geistige nackerbatzln, diese säufer - die sehen wohl keinen sinn in ihrem leben? wer so mit seiner gsundheit umgeht, muss große not haben.

Seite 1 von 1