Marc Janko: Verstärkung
für den ÖFB von weit weg

Strapaziöse Reisen gehören für den Sydney-Legionär dazu - Alles für seinen Traum

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Österreich-Schweden - Marc Janko: Verstärkung
für den ÖFB von weit weg

Seit nicht ganz zwei Wochen steht Marc Janko beim FC Sydney im Mannschaftstraining. Seine ersten Testspieleinsätze im Trainingslager an der australischen Ostküste sind positiv verlaufen, am vergangenen Samstag erzielte er sein erstes Tor. Daher ist der Goalgetter auch für das Nationalteam zuversichtlich. "Ich fühle mich bereit, der Mannschaft zu helfen, wenn sie mich braucht", versicherte Janko der APA.

Durch die Weltgeschichte für Österreich

Alleine die "Bereitschaft, durch die Weltgeschichte zu fliegen" zeige, wie wichtig ihm das Nationalteam ist. Das habe er auch bei den Vertragsverhandlungen mit seinem neuen Arbeitgeber klargemacht. "Ich habe mich bewusst dafür entschieden. Ein Großereignis würde mir in meiner Karriere sehr viel bedeuten. Ich glaube, wir haben realistische Chancen", sagte Janko. "Ich möchte mithelfen, das als aktiver Teil der Mannschaft zu erreichen."

Mit Teamchef Marcel Koller bestehe auch aus der Ferne reger Kontakt. "Ich bin froh, weiter Teil seiner Überlegungen zu sein", betonte der Niederösterreicher. Neben Janko hat Koller zwei weitere Stürmer in den Kader berufen - Salzburgs Marcel Sabitzer und Team-Rückkehrer Rubin Okotie. Leid ist es Janko vor allem um seinen diesmal nicht nominierten Zimmerkollegen Andreas Ivanschitz.

Jankos Kampf gegen den Jetlag

Auf Janko, der in den ersten Tagen des Camps ein reduziertes Programm absolvieren dürfte, wartet daher diese Woche ein Einzelzimmer - wegen der Zeitumstellung sicher kein Nachteil. Um diese besser zu verkraften, hat sich der 40-fache Internationale Tipps von Kollegen geholt. "Es ist wichtig, dass man sich nicht zu viel beschwert und Ausreden sucht, sondern die Situation im Kopf annimmt", erklärte Janko. "Der Geist steuert den Körper."

An Schweden hat der Angreifer gute Erinnerungen. Beim 2:1-Heimsieg im Juli 2013 traf Janko per Kopf. "Gegen Schweden waren es bisher immer Spiele auf Augenhöhe", meinte der mit 17 Länderspieltoren aktuell beste ÖFB-Torschütze. Das Hauptaugenmerk gelte natürlich Zlatan Ibrahimovic. Dieser habe den Österreichern bereits in der vergangenen WM-Qualifikation "zweimal sehr wehgetan".

Guter Start enorm wichtig

Nur auf den großen Star der Schweden dürfe man sich dennoch nicht konzentrieren. "Wir haben ein schwieriges Spiel vor der Brust", erklärte Janko. Ein guter Start in die Quali sei wichtig - auch, um die aktuelle Aufbruchstimmung rund um das ÖFB-Team zu bewahren. "Wenn wir das Spiel gewinnen, haben wir die Quali aber noch nicht sicher. Und wenn wir verlieren, dürfen wir den Kopf auch nicht in den Sand stecken."

Kommentare

Ist Janko auch ein "Schweizer".

Spinnt den Hr.Koller auch schon. Wer braucht Janko.Steher haben wir selber genug.

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