Wie abhängig ist Österreich
von Russland?

4,6 Milliarden Euro an Umsatz, hunderte Millionen an Steuern und Tausende Jobs

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Putins Einfluss - Wie abhängig ist Österreich
von Russland?

Wenn die US-Amerikaner Sanktionen gegen Russland verhängen und sich die EU anschließt, dann bleibt die Wirkung nicht aus. Nur leider gehen dabei österreichische Arbeitsplätze verloren. "Russland zählt zu den zehn wichtigsten Absatzmärkten unseres Landes“, erklärt der Dietmar Fellner, Wirtschaftsdelegierter in Russland, im NEWS-Gespräch.

So verwundert es wenig, wenn Bundespräsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit allen Ehren in Wien willkommen heißen. An diesem Besuch hängen 4,6 Milliarden Euro an Umsatz, hunderte Millionen an Steuern und Tausende Jobs.

Handelsbilanz äußerst positiv

Die unbestechliche Statistik zeigt eine für uns sehr positive Handelsbilanz für das vergangene Jahr. Österreichische Unternehmen haben 2013 Waren im Wert von 3,48 Milliarden Euro nach Russland geliefert. "Das ist ein Rekordergebnis“, freut sich der Wirtschaftsdelegierte. In erster Linie handelt es sich dabei um Maschinen und Anlagen sowie pharmazeutische Erzeugnisse.

Im Gegensatz dazu wurden aus Russland Waren im Wert von 3,18 Milliarden Euro nach Österreich importiert. Hier machen Gas und Öl gefolgt von Rohstoffen wie Metallen den Löwenanteil aus.

Unterm Strich ergeben sich für Österreich damit um 300 Millionen Euro mehr Einnahmen als Ausgaben. "Dabei sind Dienstleistungen österreichischer Unternehmen in Russland noch gar nicht erfasst. Diese machen nochmals 1,1 Milliarden Euro aus“, erklärt Fellner.

Österreichische Werke in Russland

Das gute Verhältnis zwischen Österreich und Russland wird besonders durch die gegenseitigen Investitionen dokumentiert. Insgesamt haben österreichische Unternehmer 8,3 Milliarden Euro in Russland investiert, rechnet die Nationalbank vor. "Damit zählen wir als relativ kleines Land zu den absoluten Top 10 Investoren. Die Russen schätzen das sehr“, berichtet Fellner.

Diese enorme Summe resultiert hauptsächlich aus dem Bau von neuen Fabriken. Die Papierindustrie, Bauunternehmen sowie holzverarbeitende Konzerne haben neue Werke errichtet. Mayr Melnhof ist ebenso vertreten wie Wienerberger, Kaindl Kronospan, Mondi, Maculan und die Hasslacher Holzwerke.

Die ganze Story finden Sie im aktuellen NEWS in Ihrem Zeitschriftenhandel oder als E-Paper Version.

Kommentare

Sehr geehrter Herr Präsident Putin! Bin sicher ein großer Teil der Österreicher heißt Sie herzlich WILLKOMMEN! Aus Wasingthon und Brüssel gibt's wie immer nur Hass !

Und nicht zu vergessen die Voestalpine, die folgeaufträge von mehreren 100.000 tonnen Stahl , vom Southstream Projekt verloren hat. Danke EU die den Hals nicht voll bekommen kann. Somit werden halt andere Kommunistische Länder beauftragt, wie China zb.

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